Hätte fliegen können…

… aber, reizt mich momentan nicht mehr so.
Wie dem auch sei, heute haben wir einen schönen Radlausflug genossen. Primäres Ziel war das Torfbahnhofmuseum, da wollten wir immer schon mal hin, wie ich immer so schön schreibe. Es war sehr nett, der Museumsverein Torfbahnhof-Rottau e.V. gibt sich größte Mühe die Gebäude zu erhalten und eine lehrreiche Ausstellung zu präsentieren. Die Fahrt mit der Bockerlbahn, die Lokomotive heißt “Molly”, ist lustig und es wird einem dabei auch sehr vieles noch mal gezeigt und erklärt.
Mit einem Nickerchen und einer Schwimmrunde im Bernauer Freibad, alles in allem wieder ein perfekter Tag!

Muss ich auch noch berichten…

… wir waren ja eine Woche im Stubaital und konnten wirklich jeden Tag nutzen. Aus unserer Sicht ist das Stubai super schön, es gibt so tolle Wanderungen und Mountainbiketouren, auch die Gleitschirmflieger haben zwei perfekte Gelände. Diesen Tag sind wir von der Elfer Bergstation zur Autenalm gewandert, ein sehr angenehmer und leichter Weg. Um den Tag gut zu nutzen waren wir dann noch bei den Wilden Wassern, beim Grawa Wasserfall und abends auf der Jausenstation Oberer Kartnall, von wo man eine der besten Aussichten im ganzen Stubai hat! Die Vermieterin vom Winklhof, wo wir gewohnt haben, ist hier aufgewachsen. Die “Winkl-” Marie und ihr Mann der Johann, der in dieser Woche 80 Jahre alt geworden ist, konnten uns sehr viele Geschichten aus früherer Zeit erzählen!

Wo wir sonst nur drüber und vorbei fliegen!

Wir wollten mal schön mit der Bahn fahren. Mit der Stubai Card kann man die Straßenbahn von Fulpmes nach Innsbruck nutzen und die Weiterfahrt vom Hauptbahnhof nach Seefeld ist eine sehr schöne Bergstrecke, diese wollten wir auch immer schon mal genießen. Der Tag hat sich gelohnt. Seefeld ist zwar auch touristisch gut erschlossen, wie immer man das findet, aber es ist ein schön gelegener Ort umrahmt von markanten Bergen. Im Westen die Hohe Munde, im Osten die Seefelder Spitze und die Reither Spitze, im Nordosten die Westliche Karwendelspitze, im Norden die Große Arnspitze, im Nordwesten das Wettersteingebirge mit dem davor liegenden Leutaschtal.
Innsbruck ist eine liebe Stadt, es lohnt sich immer da mal zu bummeln und eines der Museen zu besuchen. Wir setzen uns auch gern in ein Cafe vor dem Goldenen Dachl und genießen ein Eis oder einen Verlängerten, wie unser Kaffee in Österreich heißt. Alles in allem ein sehr entspannter Tag ohne Auto!

Härtetest für den Zoe!

Das Wetter war erst nicht so berauschend, so haben wir uns mit dem Zoe auf große Fahrt begeben. Wollten immer schon mal ins Sellraintal, Kühtai und auf’s Timmelsjoch. Der Rückweg geht dann natürlich über den Jaufenpass und den Brenner ins Stubaital. So wurde es also eine Vierpässefahrt mit dann doch 250 Kilometern. Aber, was soll ich sagen, so ein Elektroauto fährt über Bergstraßen als ob es in der Ebene wäre! Das im Überschuss vorhandene Drehmoment lässt den Zoe den Berg hinaufgleiten, dass es eine wahre Freude ist. Und dabei hat man keinerlei Anstrengung. Das Lenkrad dreht sich ganz leicht, ansonsten braucht man nur das Gaspedal, die Bremse so gut wie gar nicht. Bergab holt sich so ein Elektroauto einen ganz großen Teil der Energie wieder zurück, die es beim Bergauffahren reinstecken hat müssen. Die Bilanz: 11,9 kWh / 100 km Verbrauch über die 250 km Bergstrecke, ein Traum!
Das Laden kann manchmal leider doch etwas trickreich sein, wenn z.B. eine Ladesäule absolut nicht laden mag, aber wir konnten dann doch zweimal sehr schön laden, einmal Schnellladen mit knapp 50 kW, einmal sogar umsonst. Resümee, unser Zoe ist und bleibt ein traumhaftes Auto!
Das Beste, mit einem E-Kennzeichen darf man in Österreich, wo für IG-L auf 100 km/h begrenzt ist, 130 km/h fahren! Leider nützt das nicht viel, weil die linke Spur natürlich mit den 100 km/h-Fahrern belegt ist. 130 km/h sind für ein E-Auto ohnehin zu viel, verbraucht zu viel Strom, den man dann wieder laden muss. So 110 bis 120 km/h auf der Autobahn sind wahrscheinlich ein gesunder Wert.