Wieder mal zum Großglockner …

… Geburtagswunsch der Bärbl für eine Pässefahrt eingelöst! Ja, schon ein wenig verrückt, um diese Jahreszeit als Eintagesausflug zum Großglockner. Aber, wir haben es genosssen, das Wetter und die Sicht waren perfekt und mit dem E-Auto sind Passfahrten das pure Vergnügen. An der Glocknerstrasse gibt es viele Lademöglichkeiten, sogar mit Schnelllader. Am Schöneck eine kostenlose Lademöglichkeit, wo gibt es das heute noch. Und sogar der Preis und die Zahlmöglichkeit einwandfrei, einfach mit Debitkarte und für 59 Cent. Warum geht das in Deutschland nicht so?
Unser Ziel war die Kaiser Franz-Josefs-Höhe, wollten auch mal schauen, was aus der Pasterze geworden ist, zuletzt waren wir 2018 da. Was soll man sagen, schon traurig, wie schnell der Gletscher dahinschmilzt. Lang wird es nicht mehr dauern, dann wird er ganz verschwunden sein. Aber was nützt die Trauer, wir haben den Ausblick auf den Großglockner und die hohen Berge genossen. Waren auch auf der Edelweißspitze, von der aus ein herrlicher Rundumblick möglich ist.
Resümee, es war ein wunderbarer Ausflug! Der ZOE hat gerade mal ca. 12 kWh auf 100 km verbraucht und das obwohl ja mehr wie 3.000 Höhenmeter zu bewältigen waren. Bei den Talfahrten bekommt man einfach einen guten Teil der Energie wieder zurück, die man beim Bergauffahren reingesteckt hat. Bergauf nimmt sich der ZOE so 25 bis 30 kW. Die Bremsen braucht man so gut wie gar nicht, es wird nur rekuperiert. Weil wir uns sehr spontan für den Ausflug entschieden haben, sind wir mit nur 63 % (32 kWh) losgefahren, haben zweimal unterwegs eine Viertelstunde, und einmal kurz kostenlos, geladen (gesamt 26 kWh) und sind mit 39 % heimgekommen. Geamte Stromkosten für den Ausflug (ca. 300 km) 13 €. Das Fahren mit E-Auto ist so was von angenehm und unproblematisch, schöner Autofahren geht nicht!

Den Webcams entgeht nichts. Auf der Edelweißspitze!

Schöner Herbst …

… an den Weitseen. In Unterwössen war Markt, die DASSU hat die Einheimischen geflogen, das Wetter im Prinzip gut, aber Mittag ist der Nebel hereingezogen. Wir aber wollten in die Sonne und sind deshalb zu den Weitseen gefahren, um dort ein paar Schritte zu laufen. Es hat sich gelohnt, war eine herrliche Stimmung, viele Gleichgesinnte waren unterwegs. Besonders pregnant war, dass der Mittersee so was von viel Wasser hatte, das haben wir die letzten 40 Jahre nicht gesehen. Wird spannend, ob das Wasser bis zum Winter so weit versickert, dass überhaupt die Loipen angelegt werden können. Leider auch heuer passiert, der Schneebruch hat dermaßen viele Bäume umgeknickt, es tut weh dieses Ausmaß zu sehen. Die Feuerwehren, Waldarbeiter und die Straßenmeisterei waren wochenlang beschäftigt wenigstens die B305 und viele Wege wieder einigermaßen befahr- und begehbar zu machen. Die Hackschnitzel werden die nächsten Jahre sicher nicht ausgehen!

Passend zur Jahreszeit …

… ein schöner Ausflug auf Herrenchiemsee, dort aber diesmal nicht ins Schloss, sondern ins Augustiner-Chorherrenstift (Altes Schloss) mit Verfassungsmuseum. Der Achentaler Heimat- und Geschichtsverein hat dafür eine 1 1/2 stündige Führung organisiert und die war sehr informativ. Mit den umfangreichenen Erklärungen konnten wir uns in das Jahr 1948 einfühlen und so die Entstehung und Bedeutung unserer Verfassung noch besser verstehen. Was die Männer damals in zwei Wochen zu Papier gebracht haben war schon nicht schlecht. Immerhin haben wir die Verfassung, zwar immer wieder mit Anpassungen, seit dieser Zeit. Als letzter Satz steht in der Verfassung, dass sie das Volk abschaffen und sich eine neue geben könnte. Das würde mancher Partei so passen, aber so weit wird es hoffentlich nie wieder kommen!

“Opfemarkt” in Traunstein …

… und Heimatmuseum! Leider das Wetter nicht unbedingt der Hit, aber für rumlaufen auf dem Markt und besuchen des Heimatmuseums war es ausreichend. Habe die Family zu einem Geburtstagsausflug mit Essen eingeladen. Nachdem Wandern und so leider ausgeschieden sind, ist die Wahl auf Traunstein gefallen. Aber, war ganz nett, auch den Kindern hat das Heimat- und Spielzeugmuseum gut gefallen. Ist wirklich ein guter Tipp, es kostet nicht mal Eintritt!

Ein besonderes Highlight habe natürlich ich geliefert. Als ich im Heimatmuseum etwas spenden wollte, war meine Hosentasche leider leer, Geldbeutel verloren. Nach einer Weganalyse kam ich drauf, dass ich in der Oswaldkirche eine Kerze angezündet hatte und dann eigentlich nur rüber zum Museum gegangen bin. Die Rückwärtssuche hatte leider keinen Erfolg, so habe ich mich schon mit dem Verlust abgefunden, leider 200 €, wollten ja Essen gehen. Die Bärbl meinte am Montag, es wäre doch einen Versuch wert beim Pfarramt anzurufen. Und der Hammer, die Mesnerin hat ihn gefunden und zwar so. Jemand hat den Geldbeutel vom Boden aufgehoben und auf eine Bank im abgesperrten Bereich gelegt. Beim morgentlichen Check der Kirche hat ihn die Mesnerin entdeckt und gesichert. Was lernt man daraus? Wenn schon etwas verlieren, dann am besten in der Kirche!