Härtetest für den Zoe!

Das Wetter war erst nicht so berauschend, so haben wir uns mit dem Zoe auf große Fahrt begeben. Wollten immer schon mal ins Sellraintal, Kühtai und auf’s Timmelsjoch. Der Rückweg geht dann natürlich über den Jaufenpass und den Brenner ins Stubaital. So wurde es also eine Vierpässefahrt mit dann doch 250 Kilometern. Aber, was soll ich sagen, so ein Elektroauto fährt über Bergstraßen als ob es in der Ebene wäre! Das im Überschuss vorhandene Drehmoment lässt den Zoe den Berg hinaufgleiten, dass es eine wahre Freude ist. Und dabei hat man keinerlei Anstrengung. Das Lenkrad dreht sich ganz leicht, ansonsten braucht man nur das Gaspedal, die Bremse so gut wie gar nicht. Bergab holt sich so ein Elektroauto einen ganz großen Teil der Energie wieder zurück, die es beim Bergauffahren reinstecken hat müssen. Die Bilanz: 11,9 kWh / 100 km Verbrauch über die 250 km Bergstrecke, ein Traum!
Das Laden kann manchmal leider doch etwas trickreich sein, wenn z.B. eine Ladesäule absolut nicht laden mag, aber wir konnten dann doch zweimal sehr schön laden, einmal Schnellladen mit knapp 50 kW, einmal sogar umsonst. Resümee, unser Zoe ist und bleibt ein traumhaftes Auto!
Das Beste, mit einem E-Kennzeichen darf man in Österreich, wo für IG-L auf 100 km/h begrenzt ist, 130 km/h fahren! Leider nützt das nicht viel, weil die linke Spur natürlich mit den 100 km/h-Fahrern belegt ist. 130 km/h sind für ein E-Auto ohnehin zu viel, verbraucht zu viel Strom, den man dann wieder laden muss. So 110 bis 120 km/h auf der Autobahn sind wahrscheinlich ein gesunder Wert.