Was machen wir bei Regen?

Wir fahren nach Wuppertal und weiter nach Köln. Ja Wuppertal, wir wollten einfach mal mit der Schwebebahn fahren und zumindest ein paar Schritte laufen, auch wenn es ganz schön geregnet hat. Die Fahrt mit der Schwebebahn haben wir genossen, auf ganzer Länge, und zwar von Vohwinkel bis Oberbarmen und wieder zurück. Ich habe mir die Technik genau angeschaut und war begeistert wie die Ingenieure das schon 1901 !! bauen konnten. Natürlich wurde die Bahn erneuert und verbessert, aber grundsätzlich funktioniert sie noch wie damals. Sie fügt sich perfekt in die Stadt ein, weil sie größtenteils direkt über der Wupper verläuft und damit nicht stört. Nur ein Stück führt durch die Straßen, das schaut wirklich irre aus. Und fühlt sich auch irre an, wenn man direkt an den Fenstern der Bewohner links und rechts der Bahn vorbei schaukelt. Am Rathaus sind wir ausgestiegen und sind ein Stück gelaufen. Wuppertal hätte eigentlich sehr viel zu bieten, man müsste sich dafür aber mehr Zeit nehmen.
Die hatten wir leider nicht, bzw. es hat so geregnet, dass wir weiter wollten. Und zwar nach Köln. Dort hat es aufgehört zu regnen, Parkplatz in der Nähe des Doms kein Problem. Endlich wieder eine ganz große Kirche anschauen! Es wurde streng 3G kontrolliert, richtig und kein Problem. Um den Dom herum gibt es viele Museen und unsere Schlenderrrunde runter zum Rhein war sehr erbauend. Um den Dom und am Rhein waren viele Menschen unterwegs, aber es ging sehr ruhig und angenehm zu.

Düsseldorf, eine schöne Stadt!

Irgendwie hat uns Düsseldorf sehr gut gefallen. Ist eine grüne Stadt, hat viel Kultur, nette Einkaufstraßen und schier unendliche Möglichkeiten für Essengehen und gemütliches Beisammensein. Wenn man am Abend in der Altstadt nach einem passenden Restaurant sucht, dann geht es dort zu, wie wenn es kein Corona gäbe. Man könnte meinen man wäre auf der Wiesn. Auch am Rheinufer ist bei gutem Wetter einiges los. Corona ist kein Thema mehr. Überall gilt 3G und im Freien kann man sich kaum anstecken. Wir haben Düsseldorf ordentlich erlaufen, haben die Aussicht vom Fernsehturm genossen und uns eine Schifferlfahrt auf dem Rhein gegönnt. Idealerweise gab es am Fuß des Rheinturmes mehrere Ladesäulen, sodass sowohl die Aufladung als auch ein kostenfreier Parkplatz in Rheinufernähe gesichert waren. Resümee, Düsseldorf war für uns ein Highlight, das sogar ohne dass wir in einer Kirche waren!

Düsseldorf …

… wer fährt im Urlaub nach Düsseldorf? Gute Frage, aber wir wollten immer schon mal ins Ruhrgebiet und dann weiter am Rhein entlang nach Süden. Wir dachten dass Düsseldorf ein guter Ausgangspunkt sei, um von dort ein paar umliegende Städte anzuschauen. Und so war es auch. Ein Ausflug führte uns nach Aachen. Aachen hat Geschichte und besonders der Dom ist natürlich ein großer Teil davon. Aachen war aber auch sonst sehr nett, gefühlt ist in der Stadt eine gute Atmosphäre.

Und weiter ging es …

… nach Münster. Warum? Weil dort die Serie Wilsberg spielt. Die Bärbl wollte da gern mal hin. Und es hat sich gelohnt. Münster ist eine gepflegte, nette Stadt mit sehr junger Bevölkerung. Viele Student*innen leben hier, sie benutzen auch ausgiebig Fahrräder, weshalb Münster auch eine ausgesprochene Fahrradstadt ist. Schöne Gebäude gibt es auch zu bestaunen, das Wetter hat gepasst, so konnten wir ein paar entspannte Stunden durch die Stadt schlendern.
Erst am Abend mussten wir in Düsseldorf sein, wo wir für weitere drei Nächte ein Hotel gebucht hatten.

Zwei Tage in Hamburg …

… sind eigentlich zu wenig. Wir haben den zweiten Tag ausgiebig mit dem HVV genutzt. Waren sogar draußen in Wedel beim Schulauer Fährhaus, auch unter Willkomm Höft bekannt. Schiffe fuhren zwar wenige vorbei, dafür war es entspannend an der Elbe zu laufen.
Nicht entgehen lassen durften wir uns die Elbphilharmonie. Auf die Plattform darf man einfach so. Die Aussicht von da oben ist schon nett. Wobei wir ja tags zuvor auf dem Michel Turm waren, allerdings bei einem Regenschauer, sehr windig und ungemütlich.
Sehr schön war es in Planten un Blomen. Obwohl mitten in der Stadt ist man nur noch von perfekt angelegten Gärten umgeben.
Was nicht fehlen darf ist ein Bummel an den Landungsbrücken und am Jungfernstieg. Schön wie sich da viele junge Menschen am Abend treffen, auf den Stufen sitzen und einfach auf den See mit der riesigen Wasserfontäne schauen.
Im Streit´s Haus am Jungfernstieg habe ich lange gearbeitet. Beim EBV Erdölbevoratungsverband musste eine Buchhaltung nach Handelsrecht und gleichzeitig eine kameralistische Buchhaltung realisiert werden. Das war das Projekt, mit SAP-Software und Eigenprogrammierung zu realisieren. Es war beruflich eine tolle Zeit.
Zu Hamburg gehört für uns immer ein Abendessen im Blockhouse am Gänsemarkt. Die Steaks dort sind ausgezeichnet.

Der Besuch des Wunderlandes in Hamburg …

war der eigentliche Grund, warum ich nach Hamburg wollte. Wegen Corona mussten wir unsere geplante Fahrt im Frühjahr bereits canceln, jetzt war alles gut. Tickets umgebucht, Hotel bekommen, kein Problem mehr. Weil momentan weniger Gäste eingelassen werden dürfen, war es sogar sehr angenehm, allerdings mit Maske, aber das muss man halt mal aushalten. Während der Coronaphase haben die Wunderländer die ganze Anlage in einen super Zustand gebracht, alles was schön länger auf der To Do-Liste stand, wurde abgearbeitet. Besonders gespannt war ich auf den Italienteil, der zuletzt neu gebaut wurde. Vier Stunden haben wir es ausgehalten und dabei bestaunt so viel eben ging. Alles aufnehmen geht sowieso nicht. Wir fahren bestimmt demnächst mal wieder hin, Südamerika soll bald eröffnet werden!