Immerhin …

… mal wieder Samedan gesehen! Ganz hin hat es mir nicht gut genug ausgeschaut, da kam schon gewittrige Südlüft. Und manchmal ist auch das Schießgebiet aktiv, abgeschosen will man ja nicht werden. Hätt eh besser im Norden bleiben und zielrück in die Schweiz fliegen sollen, ging anscheinend ganz gut. Aber was soll’s, ein schöner Flug mit 87 km/h, bei Flächenbelastung von 32, da fehlt halt doch Gewicht. Demnächst kommt vieleicht der Motor wieder drauf, dann passt das Gewicht (wiegt 44 kg), dafür wird die Gleitzahl schlechter (-3). Das sind halt echte Probleme 😉

Das Schießgebiet. Ist allerdings nicht permanent aktiv. Aber wenn, dann muss es umflogen werden. Geht ja hoch bis 9.601 Meter!

Vom Vorstand peinlich genau verfolgt wurde ich auch, allerdings nicht überholt 😉 Das war nur möglich, weil mein Flarm sehr gute Werte liefert. Lambda/2 Antenne mit Booster, für ein Flarm 2005 super!

Die Flarmrange wäre eigentlich 20 km!! Aber, habe sie auf 10 km limitiert, damit der alte Rechnerchip im 2005er Flarm nicht so viel arbeiten muss.

Meine OGN-Range kann sich auch sehen lassen, liegt weit über dem Durchschnitt!
Lustige Episode am Rande, ich war mal OGN-Bayern-König, mit meiner selbst gebauten OGN-Station auf der Kampenwand konnte ich ein Flarm in 383 Kilometer Entfernung empfangen, krass oder? Die Antenne dafür stammt von Jetvision, ein Hammerteil. Leider wollte die DASSU die Teile zurück haben, sie hat ja ein paar Euro für die Hardware beigesteuert, und die Kampenwandstation selbst betreiben. War natürlich eine völlige Illusion zu glauben mit der Hardware würde man auch das Knowhow mit bekommen. Ja, so gibt es halt keine Kampenwandstation mehr. Die damaligen Vorstände allerdings auch nicht mehr. Meine Erfahrung, alles was man ehrenamtlich macht ist nichts wert, leider ist das so. Ich bewundere jede, jeden, die sich noch ehrenamtlich engagieren!

Zum Thema Flarm habe ich übrigens schon ganze Romane geschrieben. Leider wird mir von jemand (wer ist das wohl?) nachgesagt ich hätte keine Ahnung und würde nur Mist erzählen. Kann das wirklich sein? Sind meine Flarmdaten nur Zufall, Glück oder habe ich die Zeichnung vielleicht sogar mit KI-Software erstellt?

Auch zum Thema OGN gibt es knapp 70 Blogeinträge von mir, das obwohl ich keine Ahnung davon habe und nur Mist erzähle…

Mein OGN-Empfänger …

… arbeitet wieder sehr gut. Wird nicht mehr heiß, weil das Gebläse wieder geht, und kann deshalb die Arbeit, auch für viele Flugzeuge, locker übernehmen.

Manchmal geht es zu, wie an einem Großflughafen.

Leider …

… geht immer wieder was kaputt. Jetzt hat es den FSGU-Router erwischt. Am Router hat sich die Hardware des WLAN verabschiedet, habe ihn getauscht. Die Teile sind aber so alt, dass die original Betriebssystemsoftware den Zugriff auf den Zeitserver irgendwie nicht durchgelassen hat. Dem entsprechend tat OGN und die Kamera nicht mehr richtig bzw. gar nicht. Leider hat es viele Stunden und die Mithilfe von meinem Michael gebraucht, bis der Fehler endlich eingegrenzt war. Geholfen hat dann die Aufspielung der Router OpenSource Software DD-WRT. Die war ja auch auf dem kaputten Router drauf, ich dachte aber die Originalsoftware von Linksys würde auch gehen, tat sie aber offensichtlich nicht. Nun ja, bei der Gelegenheit habe ich auch den OGN-Empfänger gewartet. Jetzt ist wieder alles an seinem Platz und es funktioniert wieder perfekt. Wie sage ich immer, alles nicht so einfach.

Immer wieder …

… Probleme mit den SD-Karten in den Raspberrys. Seit Jahren kämpfen wir mit dem Problem. Bei unseren Programmen in den Rundumkameras wird leider viel gerechnet und auf die SD-Karten geschrieben. Das halten die Speicher bisher maximal ein Jahr durch, meist sind sie schon nach einem halben Jahr hinüber. Für den ADS-B Empfänger und den OGN-Empfänger arbeiten wir inzwischen mit einem virtuellen Speicher, sodass nichts mehr auf die SD geschrieben wird. Das hat sich gut bewährt. Leider funktioniert das nicht mit den Programmen auf den Kameras. Nach und nach steigen wir dafür jetzt auf haltbarere SDs um. Nachteil, sie sind releativ teuer, aber muss sein, andauernd auf die Dächer steigen ist auch nicht erstrebenswert.

Auch den Wetterraspi hat es jetzt erwischt. Kommt demnächst mit neuer SD wieder. Dann werden auch Bilder der Kamera an der Halle wieder kommen. Die Aufbereitung der Bilder wird nämlich auch vom Wetterraspi mittels Cronjobs erledigt. Alles nicht so einfach…

Diese SDs verbauen wir aktuell, sind scheinbar doch deutlich besser. An die 16 € pro Stück muss man günstigstenfalls dafür ausgeben.

Will man gefunden werden?

Wenn ja, dann wäre der Beitrag von Gerhard Wesp sehr interessant. Entscheidend, das Flugzeug muss in der Flarm- und in der OGN-Datenbank mit seinem richtigen Kennzeichen eingetragen sein! Übrigens ist das mittlerweile auch Voraussetzung, dass das Flugzeug in Flugplatzstartlisten überhaupt gezeigt wird, erklärt der Programmierer der Software Herr Wesp in obigem Video. Nur wenn die Flarm-ID schnell ermittelt werden kann ist die SAR-Funktion der Software in der Lage nach der letzten Position zu suchen. Diese letzte Position gibt es aber nur richtig, wenn das Flarmsignal auch von einer Bodenstation empfangen werden konnte. Und da liegt ein Problem, zumindest in unserer Region speziell in den Alpen. Es gibt viel zu wenige Flarm-Empfänger am Boden, heißt auf irgendwelchen Berggipfeln, denn nur dort nützen sie! Wenigstens ist jetzt wieder der Superempfänger “Kitzbuehl” in Betrieb, aber sonst schaut es sehr mau aus. Es fehlt momentan das Hochries, der Wank, Pömetsried, Paterzell, Niederöblarn usw., im Süden der Gitschberg, Nötsch usw. Wenn sich da im Frühjahr nicht wieder was tut, dann haben wir zwischen Zell am See und Trieben und nach Westen zwischen Zell am See und dem Engadin eine miserable Abdeckung. Problem ist, dass diese Empfänger ehrenamtlich und meist auf private Kosten betrieben werden. Und wer hat auf Dauer Lust auf die Berge zu fahren und diese immer kaputten Raspberrys wieder zu reparieren? Oft werden sie nämlich leider auch vom Blitz getroffen. Vielleicht muss man mal darüber nachdenken das von den Fliegerverbänden aus zu organisieren und auch zu bezahlen.
Mein persönliches Resümee, einzig der SPOT gibt eine zuverlässige und relativ aktuelle Positionsinformation. Eine Suche mittels eingesammelter IGC-Dateien und Auswertung durch die Firma Flarm ist zwar auch möglich, ist aber sehr mühsam und zeitaufwändig.

EDPK, Schönberg wieder gut!

Das OGN Schönberg ist jetzt relativ lange gelaufen, aber jetzt war eine Störung einfach überfällig. Danke an Dominic Spreitz, der die Anlage auf eigene Kosten repariert hat und an Elmar Reithmaier, der die Teile demontiert und wieder montiert hat. Jetzt haben wir von unseren Flachland- bzw. Bayerischer Wald-Fliegern wieder ein gutes Signal und wissen immer wo sie gerade sind! Meine ADS-B Anlage dort läuft bisher völlig störungsfrei, hoffe es bleibt so.

Da ist etwas geboten an Antennen!