Eine traurige Nachricht …

unser lieber Sepp hat seinen letzten Flug angetreten. Am 26. November ist er gestorben, heute wurde er in Unterwössen von seiner Familie und Freunden zu Grabe getragen. Er war 1977 Gründungsmitglied der FSGU und über 20 Jahre lang erster und dann zweiter Vorstand des Vereins. Seine größte Leistung war der Bau des Clubhauses, wofür er sich enorm eingesetzt hat. Auch beim Bau unserer Halle und bei der Renovierung des Clubhauses hat er noch fleißig mitgeholfen. Viele Jahre hat er sich penibel um die Wartung der Dimona gekümmert. Bis zuletzt hat er die Wiese vor dem Clubhaus fein säuberlich gemäht und die Büsche zurechtgestutzt. Seit 2015 war er zusammen mit Hans Reithmeier und Otti Schulte Ehrenmitglied bei uns. Im Oktober bin ich nochmal schön mit ihm geflogen, unser Ziel war Tannheim. Er hatte noch mal große Freude in der Luft zu sein. Alle die ihn kannten werden ihn bestimmt in sehr guter Erinnerung behalten!

Erleichterung …

… Philip J. ist nicht mehr Vorstand bei der FSGU und hat keine Funktion mehr!

Bei der am Samstag stattgefundenen Hauptversammlung wurden die Weichen für eine hoffentlich bessere Zukunft des Vereins gestellt. Die neuen Vorstände für die nächsten drei Jahre sind Axel Vehse, Matthias Schündehütte und Stefan Senger.

Finanziell steht die FSGU immer noch gut da, der positive Effekt der Halleneinnahmen kommt voll zum Tragen. Laut Vereinsbeschluß werden jedoch künftig Einstellungen von Fremdflugzeugen nur mehr durch Einzelerlaubnis eines Vorstandsmitglieds gestattet. Es war nicht einsehbar, dass die regulären Mieter in der Halle ihre Flugzeuge nicht herausbekommen, weil die Halle immer wieder mit Holzflugzeugen zugeschachtelt ist. Mein Konzept damals beim Bau der Halle war, dass es jederzeit möglich sein sollte, sein Flugzeug alleine aus der Halle herauszubekommen, das natürlich ohne Räumschäden. Das wird künftig wieder so sein.

Im Winter steht jetzt die Aufarbeitung und Neulackierung unseres LS 8 Hängers an. Das soll größtenteils durch Eigenleistung geschafft werden. Nächstes Jahr stehen größere Wartungsarbeiten an der Dimona und evtl. die 3.000 Stunden Kontrolle für die LS 8 an. Sollte aber alles kein Problem werden.

Bei der Firma Dreamwings haben wir noch ein größeres Guthaben für den Arcus M. In 2024 soll dieses zeitnah, sinnvoll abgeflogen werden. Nachdem die Erkenntnis inzwischen ist, dass man den Arcus nicht einfach mal schnell chartern und bedienen kann, da reicht auch nicht eine einmalige Einweisung, werden die Flüge doppelsitzig mit einem erfahrenen Piloten stattfinden. Diese Piloten werden der Axel Vehse und Stefan Senger sein.

Die Versammlung sah das Ziel die Vereinsgemeinschaft zu stärken und zu verbessern. Angestrebt werden kleinere Festchen und Treffen im Clubhaus.

Aus meiner Sicht braucht es auch dringend eine nette, aktuell gehaltene Webseite, die bisherige ist nämlich eine Katastrophe. Mal schauen, ob wir auch das hinkriegen.

Zusammen mit den anderen Vereinen am Platz wird angestrebt das Verhältnis zur DASSU wieder mehr zu aktivieren. Momentan ist bei der DASSU ja nicht einmal der dritte Vorstandsposten besetzt. Es wäre schon wünschenswert, dass wenigstens ein Vertreter eines Domizilvereins sich bei der DASSU einbringen würde. Mal schauen…

Kalt …

… aber trotzdem so schön! Und, die Touristen sind wieder daheim, am Walchsee läßt es sich total entspannt flanieren. Eintritt zum See muss auch nicht mehr bezahlt werden. Was im Sommer ja schon krass ist, wenn man am See irgendwo ins Wasser möchte, muss man bezahlen. Denn, der See ist in Privatbesitz!
Am Nachmittag waren wir mal wieder auf der Aschingeralm. Da schaut es inzwischen wieder besser aus. Der Kahlschlag eines Waldstücks hatte nämlich eine große Wunde gerissen. Inzwischen gibt es wieder Buschwerk und neue Bäume kommen auch schon wieder hoch. Wir kennen da oben ein Plätzchen bei einem Bienenhaus, da lässt es sich wunderbar in der Sonne, mit Blick auf die Pyramidenspitze im Zahmen Kaiser, träumen.
Das Essen in der Aschingeralm ist auch sehr zu empfehlen, es gibt ordentliche Portionen.
Wir hatten jedenfalls ein wunderschönen Kirchweihmontag!

Kaputt, kaputt …

… Radantrieb, Radakku, Wallbox, Heckrad, Wetterstation, OGN-Empfänger, Heizung. Manchmal kommt es schon dick.

Radmotor habe ich getauscht, allerdings mitsamt Elektronik. Rad geht wieder perfekt, besser wie mit dem alten Motor, natürlich als der noch neu war.

Einen neuen Akku gab es für Bärbl’s Rad. 720 Wh, ein super Teil, allerdings halt schwerer wie der alte. Aber dafür sollte es jetzt locker für 150 km reichen.

Die Wallbox, jetzt 4 Jahre alt, musste sie nach Feldkirchen in Österreich schicken. Habe sie natürlich aufgemacht, weiß auch was defekt ist, die Firma verkauft mir das Ersatzteil leider nicht. Die Reparatur soll aber nur 50 € oder so kosten.

Habe die ASW20 abgebaut, keine Luft im Heckrad. Schlauch raus und siehe da ein Loch ca. 3 mm lang. Keine Ahnung wie das zustande kommt. Naja, neuer Schlauch, geht wieder.

Der Windsensor der Wetterstation war kurz vor dem Runterfallen, also auf die Leiter und die ganze Befestigung sanieren.

Und der OGN-Empfänger, tot, es hat die SD-Karte erwischt. Das trotz Overlay, das ein Schreiben auf die Karte verhindern soll. Scheinbar halten die Karten aber auch nicht beliebig viele Lesezugriffe aus? Habe jetzt bessere, hoffentlich haltbarere SD-Karten besorgt und rüste alle meine Raspis nach und nach auf diese um. Demnächst sollte der OGN-Empfäger wieder laufen, mal schauen.

Der Hammer die Heizung. Schaltet sich nicht mehr ab. Merken wir erst als der Boden angenehm warm wird!? Habe die Elektronikeinheit zerlegt, was ja ohne alles zu zerbrechen oft gar nicht so einfach ist. Wie soll man wissen, wie das Zeug auseinander geht. Erkenntnis, das Mainboard muss defekt sein, weil auch keinerlei Anzeige mehr verfügbar ist. Ich finde einen Anbieter, der dieses Mainboard vermeintlich reparieren kann. Aber Fehlanzeige, er schreibt mir, dass er alles reparieren kann, aber nicht wenn der Trafo defekt ist, was bei mir leider der Fall war. Bleibt also nur ein Neuteil. Da das richtige zu finden ist aber auch wieder ein Akt, denn die Hersteller garantieren Ersatzteile nur für 15 Jahre, meine Heizung hat schon 18 Jahre und ist eigentlich noch nicht zum Wegwerfen. Nach einiger Suche habe ich eine Firma gefunden, die mir bestätigt hat, dass sie eine Ersatzplatine hätte, die bei mir auch funktionieren sollte. Ja und das tat sie dann auch, allerdings musste so einiges wieder richtig eingestellt werden. Mit Bärbl’s Unterstützung haben wir es nach ein paar Stunden geschafft alles wieder zusammenzubauen und einzustellen. Die Heizung tut wieder, endlich wieder warmes Wasser!! 530 € hat die Platine gekostet, die Heizungstechniker waren kostenlos.

Zünsler-Update …

… ja, habe viel Erfahrung gesammelt, bzw. habe viel lernen müssen, bin aber jetzt auf einem guten Weg. Meine Erkenntnisse: Die Zünsler absammeln, die Büsche zurückschneiden ist ja ganz nett, ist aber eine äußerst unbefriedigende Arbeit und sie kommt eigentlich zu spät. Da haben sich die Zünsler bereits sattgefressen! Allenfalls kann man damit verhindern, dass sich die Raupen verpuppen und wieder eine neue Generation heranwächst. Wobei, wenn eine Raupe durchkommt, dann kann der Falter wieder 150 Eier legen! Ein aussichtsloser Kampf, wie bei den Schnecken auch, da legt eine sogar gleich wieder 400 Eier. Meine Erkenntnis deshalb, man muss ganz früh ansetzen, nämlich schon gleich nach der Eiablage. Wobei die Aussage, dass die Zünsler bis zu viermal im Jahr in einem bestimmten Rhythmus zuschlagen, ja eigentlich nicht stimmt, denn das Ganze läuft ja irgendwie zeitversetzt das ganze Jahr von März bis Oktober so. Mein aktueller Ansatz momentan, ich habe mir eine super Spritzanlage gekauft und spritze jetzt regelmäßig, so alle 2-3 Wochen, mit Neemöl. Dieses ist ökologisch unbedenklich, nur die Zünsler vertragen es nicht. Und es setzt einfach sofort an, gleich wenn die Raupen aus dem Ei schlüpfen und das Fressen erst anfangen. Ich hoffe, dass ich so den Kampf gewinne, denn langfristig rotten sich die Zünsler ja selber aus, sollte jedenfalls so sein. Entweder sie fressen die Büsche kaputt und diese landen dann im Häcksler, oder sie werden, so wie ich jetzt hoffe, bekämpft und haben damit auch keine Chance. Noch gebe ich nicht auf!

Besuch …

… vom Fischreiher. Er kommt schon seit Jahren, landet entweder am Bach oder in der Lärche bei unserem Nachbarn. Scheinbar gibt es ab und zu einen Fisch aus dem Wössner Bach?