Stellt Euch vor …

… der Achental-Misthaufen-Poet ist aus dem Achental ausgebrochen! Glücklicherweise konnte ihn die Bärbl noch stellen, zusammen sind sie dann nach Lofer gefahren, da wollte der Poet unbedingt hin! Er wollte unbedingt seine neue Hüfte testen, die OP liegt ja jetzt schon genau 6 Wochen zurück. Belastung ist ab jetzt erlaubt, aber natürlich keine Überlastung.

Wir fahren ja unheimlich gerne nach Lofer, da gibt es nicht nur eine tolle Bergkulisse, die Loferer von hinten, sondern auch wunderbare Radwege an der Saalach entlang und, wie wir jetzt wissen, auch super Klammen und eine Höhle, die längste Durchgangshöhle Europas! Alles an einem Tag ist vielleicht zu viel, deshalb haben wir uns auf eine schöne Radltour (26 km und 260 hm) und den Besuch der Vorderkaserklamm beschränkt. Aber, die Klamm ist wirklich wunderschön, sie hat 373 Stufen und dabei einen Höhenunterschied von 160 Metern! Und, was soll ich sagen, meine Hüfte hat alles klaglos mitgemacht. Ein kleiner Muskelkater, aber sonst alles gut. Abgerundet haben wir den Tag natürlich wieder beim Café Dankl mit zwei gigantischen Eisbechern und, deshalb lieben wir Lofer auch so sehr, mit einer Schwimmrunde im Steinbergbad. Die Wasserrutsche und der Eisbach, er ist wirklich so kalt, dürfen da nicht fehlen!

Wir mussten trotz allem pünktlich zu Hause sein, denn die Antonia übernachtet heute bei Oma und Opa. Als nächstes werde ich jetzt bald wieder das Achental verlassen, eine leichte MTB-Tour von Rupolding auf die Röthelmoos zur Dandlalm (Kaiserschmarrn!) habe ich mir vorgenommen. Hoffentlich schnappt mich keiner 😉

Segelflugstatistik …

… der ansässigen Vereine in Unterwössen. Ist vielleicht auch mal ganz interessant, was die Vereine in Unterwössen heute noch so fliegen. Die Demografie macht ja auch bei den Segelfliegern nicht halt. Die Gemeinschaften von früher gibt es nicht mehr. Viele haben heute ein eigenes Flugzeug, kommen zum Fliegen, schieben den Flieger danach in die Halle und fahren gleich wieder heim. Ist halt so. Die DASSU hat noch ihre Kunden, baut aber die UL-Fliegerei weiter aus. UL-Fliegen ist bequem, man kommt, fliegt, gibt den Schlüssel ab und fährt wieder. Es hilft nicht früheren Zeiten nachzutrauern, es kommt wie es kommt. Abgesehen davon wird die Fliegerei auch uferlos teuer. Wenn man nicht in einem “normalen Segelflugverein” fliegt, dann muss man schon gut verdienen, dass man sich das noch leisten kann.

Hier die Vereine mit den gemeldeten WeGlide-Flügen in dieser Saison 2025, nur Flüge in Unterwössen (die Werte werden nicht ganz genau stimmen, aber mindestens ungefähr):

FG Traunstein, 6 Piloten, 8 Flugzeuge, 164 Stunden
SFG Siemens, 13 Piloten, 15 Flugzeuge, 632 Stunden
FSG Unterwössen (ohne Jan Lyczywek, der alleine hat heuer schon 500 Stunden in Frankreich), 17 Piloten, 18 Flugzeuge, 413 Stunden

Perfekt …

… für meine Hüfte! Wobei ich heute bei der ersten Tour mit neuer Hüfte festgestellt habe, dass es auch ohne gehen würde. Aber, die versenkbare Sattelstütze ist wirklich super! Einmal am Lenker einen kleinen Hebel gedrückt und der Sattel senkt sich 15 Zentimeter, nochmal gedrückt und er springt in Normalfahrposition. Besonders bei steileren Abfahrten bringt das viel mehr Sicherheit, die Überschlagsgefahr ist stark reduziert. Hätte ich schon früher machen sollen, ist auf jeden Fall ein Tipp von mir!

Meine Hüfte, keine sechs Wochen seit der OP, funktioniert perfekt! Sogar Bergaufradeln hat schon wieder geklappt. Habe meinem Operateur, dem Herrn Dr. Zeidler mit seiner Praxis in Grassau, schon meinen Dank ausgesprochen. Ich empfehle ihn gerne für Hüfte oder Knie! Gut betreut bin ich auch mit Physio bei RenkMed in Grassau. Dort, im ehemaligen Sporthaus Achental, gibt es alle modernen Geräte, die es zum Muskelaufbau nach einer OP braucht! Ich habe mir die Reha gespart und gehe dort zweimal in der Woche zum Gerätetraining. Wahrscheinlich ist das ein gangbarer Weg, bis jetzt geht es mir damit sehr gut!