Corona-Projekt!

Wegwerfen können der Hans und ich das Teil immer noch. Aber erst mal werde ich versuchen die ASW 20 mit Oldtimermotor wieder in die Luft zu bringen. Zeit ist ja momentan genug. Also, erst mal alle Gummiteile, Schläuche, Filter usw. ersetzen. Dann Vergaser, Zündkerzen, Batterien usw. Und das viele Gestänge wieder etwas aufhübschen. Unmittelbar erkennbare Schäden hat der Motor ja nicht, er ist bisher nur 75 Stunden gelaufen. Der Thomas Beck, auch schon wieder ein paar Jahre her, hat uns immer alles repariert. Wobei das Hauptproblem die Vibrationen waren. Immer wieder ist irgendwo was im Gestänge oder am Auspuff gerissen. Aber der Thomas konnte alles schweißen! Wichtig ist, dass der Propeller noch in Ordnung ist. Spätere Werknummern hatten nämlich das Problem, dass sich der FCKW freie Schaum im Inneren ausgedehnt hat und das Propellerprofil damit unbrauchbar wurde. Die Firma LTB Lindner hat inzwischen dankenswerterweise die Musterbetreuung für das Top übernommen. Dort werde ich den Motor dann vorführen und schauen, ob ich wieder eine Zulassung für das Teil bekomme.

Kalt …

… ist nicht gut für’s Elektroauto, aber gut für die Stromerzeugung. Die PV-Anlage wird bei Kälte nämlich besser, erzeugt jetzt im Februar schon wieder 40 kWh am Tag!

Verpasst?

Dann gibt es die Videos bei YouTube, sehr gut gemacht von den Königsdorfern!

ZOE – Stromverbrauch 7.000 Kilometer

Die Corona-Langeweile macht’s möglich. Habe mir mal die Ladestatistik für das Jahr 2020 (Juli bis Dezember) zusammengeholt. Das Ergebnis ist sehr interessant. Also, gesamt habe ich 1.200 kWh für die 7.000 km geladen, das macht 17,15 kWh auf 100 km. Liegt damit in dem Bereich, der für den ZOE im Prospekt nach WLTP angegeben wird, nämlich 17,9 kWh. Mein Wert ist eher günstiger, weil die Bärbl und ich nur mit ECO-Modus und doch sehr zurückhaltend gefahren sind. Der Wert zeigt, dass es eine große Diskrepanz zwischen dem was man rein lädt und wieder raus bekommt gibt. Beim ZOE liegen die sogenannten Ladeverluste bei ca. 20 %. Hat übrigens auch der ADAC so ermittelt. Heißt, wenn mir das Auto anzeigt es verbraucht gerade 14 kWh auf 100 km, dann sind das in Wirklichkeit 17 kWh!
Aber jetzt die Frage was kostet mich der Strom für 100 km? Nun, ich habe 1040 kWh aus der Steckdose daheim geladen und 156 kWh unterwegs aus externen Ladestationen. Wenn ich davon ausgehe, dass die Hälfte des Ladestromes von der Solaranlage kommt, die Daten für den genauen Wert habe ich leider nicht, dann macht das in Summe 233 € Stromkosten für die 7.000 km, auf 100 km sind das 3,33 €. Das ist super, täuscht aber darüber hinweg, dass die eigenlich entscheidenden Kosten für ein Auto die Abschreibungen sind. So lange ein Auto nach 10 Jahren praktisch fast nichts mehr wert ist, so lange werden wir nicht echt billig fahren. Beispiel mein ZOE, bei der Vollkostenrechnung komme ich auf 30 € pro 100 Kilometer! Da ist dann der variable Anteil für den Antrieb von 3,33 € doch verschwindend gering und gar nicht so entscheidend.
Resümee, mit einem Elektroauto spart man jetzt nicht unbedingt ein Vermögen, aber teurer wie ein Benziner ist es bestimmt auch nicht, zumal mit der momentanen Förderung bei der Anschaffung. Und vielleicht tut man ja doch auch etwas Gutes für die Umwelt. Und fahren tut sich ein Stromer sowieso wie es besser nicht sein könnte. Zum Überholen PS ohne Ende, lediglich schnelle Autobahnfahrten mag er nicht so, da treibt der Luftwiderstand den Verbrauch in die Höhe. Aber wer weiß wie lange wir überhaupt noch schnell fahren werden.