Erleichterung …

… Philip J. ist nicht mehr Vorstand bei der FSGU und hat keine Funktion mehr!

Bei der am Samstag stattgefundenen Hauptversammlung wurden die Weichen für eine hoffentlich bessere Zukunft des Vereins gestellt. Die neuen Vorstände für die nächsten drei Jahre sind Axel Vehse, Matthias Schündehütte und Stefan Senger.

Finanziell steht die FSGU immer noch gut da, der positive Effekt der Halleneinnahmen kommt voll zum Tragen. Laut Vereinsbeschluß werden jedoch künftig Einstellungen von Fremdflugzeugen nur mehr durch Einzelerlaubnis eines Vorstandsmitglieds gestattet. Es war nicht einsehbar, dass die regulären Mieter in der Halle ihre Flugzeuge nicht herausbekommen, weil die Halle immer wieder mit Holzflugzeugen zugeschachtelt ist. Mein Konzept damals beim Bau der Halle war, dass es jederzeit möglich sein sollte, sein Flugzeug alleine aus der Halle herauszubekommen, das natürlich ohne Räumschäden. Das wird künftig wieder so sein.

Im Winter steht jetzt die Aufarbeitung und Neulackierung unseres LS 8 Hängers an. Das soll größtenteils durch Eigenleistung geschafft werden. Nächstes Jahr stehen größere Wartungsarbeiten an der Dimona und evtl. die 3.000 Stunden Kontrolle für die LS 8 an. Sollte aber alles kein Problem werden.

Bei der Firma Dreamwings haben wir noch ein größeres Guthaben für den Arcus M. In 2024 soll dieses zeitnah, sinnvoll abgeflogen werden. Nachdem die Erkenntnis inzwischen ist, dass man den Arcus nicht einfach mal schnell chartern und bedienen kann, da reicht auch nicht eine einmalige Einweisung, werden die Flüge doppelsitzig mit einem erfahrenen Piloten stattfinden. Diese Piloten werden der Axel Vehse und Stefan Senger sein.

Die Versammlung sah das Ziel die Vereinsgemeinschaft zu stärken und zu verbessern. Angestrebt werden kleinere Festchen und Treffen im Clubhaus.

Aus meiner Sicht braucht es auch dringend eine nette, aktuell gehaltene Webseite, die bisherige ist nämlich eine Katastrophe. Mal schauen, ob wir auch das hinkriegen.

Zusammen mit den anderen Vereinen am Platz wird angestrebt das Verhältnis zur DASSU wieder mehr zu aktivieren. Momentan ist bei der DASSU ja nicht einmal der dritte Vorstandsposten besetzt. Es wäre schon wünschenswert, dass wenigstens ein Vertreter eines Domizilvereins sich bei der DASSU einbringen würde. Mal schauen…

Was habe ich mich …

… mit dieser Dimona geplagt! Eigentlich bin ich ja bescheuert und arbeite immer noch sehr viel für die FSGU. Aber, es wird halt leider nur ins Mängelbuch geschrieben die Bremse geht nicht, das war’s, und dann? Irgendwann erbarme ich mich halt und schaue mal. Ja, und dann kommt meistens mein Reparaturtick, ich kann keine kaputten Sachen sehen, ich muss sie reparieren.

Der erste Eindruck an der Bremse war, dass Luft drin ist und “nur” eine Entlüftung nötig wäre. Aber wer schon mal eine Bremse entlüftet hat weiß, dass man sich da auch schon die Zähne ausbeißen kann. Ich habe das natürlich gewusst und habe deshalb die Ventile am Bremssattel durch spezielle Entlüftungsventile von Tost ersetzt. Hinten das Gepäckfach ausgebaut, das richtige Hydraulik-Aero-Öl besorgt und los ging es. Das Ergebnis, naja, war mir nicht sicher, ob es überhaupt etwas gebracht hat. Ein letzter Test war die Feststellbremse. Doch wie es der Teufel will, sie ging zwar zu, aber nicht mehr auf. Toll, jetzt stand die Dimona mit fester Bremse in der Halle und bewegte sich nicht mehr. Mir lief es kalt den Rücken runter, stell Dir vor es kommt jemand und will seinen Flieger raus haben, aber die Dimona bewegt sich nicht! In Panik habe ich erst mal den Druck aus dem Bremssystem, durch öffnen eines Ventils am Bremssattel, rausgelassen. Jetzt war die Domona wenigstens wieder bewegbar, aber was war mit der Feststellbremse los?

Unten gibt es einen kleinen Handlochdeckel, durch den man auf den Hauptbremszylinder und seine Anschlüsse schauen kann. Was war passiert? Die Hülle des Bowdenzugs hat sich gelöst und damit war es mit der Funktion vorbei. Bei genauerem Hinsehen hat sich gezeigt, dass der Bowdenzug wohl schon beim Einbau nicht sauber war und mit Schrumpfschlauch gerettet werden sollte. Hat ja immerhin 31 Jahre gehalten. Der Axel und ich haben hin und her überlegt, was wir jetzt machen sollten, kamen zu dem Ergebnis, dass wohl ein neuer Bowdenzug das Beste wäre. Um ordentlich dran zu kommen mussten der Axel und ich den Hauptbremszylinder ausbauen. Der Axel lag unter der Dimona bis ihm der Arm taub war.

Ich wollte den Bowdenzug besorgen. Doch damit begann ein mehrwöchiges Drama. Diamond weiß nicht, was in den alten Flugzeugen verbaut ist. Viermal haben sie einen falschen Zug geliefert, ich habe alle wieder zurückschicken müssen. Und habe entnervt aufgegeben.

Ich habe mir gezwungenermaßen überlegen müssen, wie der alte Bowdenzug zu retten wäre. Einen Tag lang lag ich unter der Dimona, in “rückenschonender” Haltung, und habe durch den Handlochdeckel den Hauptbremszylinder samt Bedienungsanschlüssen wieder eingebaut. Eine abartige Arbeit! So, jetzt ging im Prinzip wieder alles, allerdings war die Bremse immer noch nicht gut genug. Von früher wusste ich noch, dass man die Bremse auch nachstellen kann. Ist zwar auch eine üble Fummelei, aber es geht immerhin. Ja, einen Tick nachgestellt und schon tat die Bremse, wie ich mir das vorgestellt hatte.

Dem Axel habe ich überlassen die Abnahme zu machen, ein neutraler Gutachter war mir wichtig. Der Axel hat sich meine Arbeit angeschaut, hat getestet und ist geflogen. Ich habe den Test bestanden, die Dimona fliegt wieder!

Verschiedene Bowdenzugvarianten von Diamond, alle waren die falschen! Glücklicherweise war ich so schlau und habe nicht erst den alten Bowdenzug ausgebaut, bevor ich einen neuen hatte, das hätte mein Problem zusätzlich verschärft!

Das hat schon mal …

besser ausgeschaut. Findet sich kein Gärtner, der mal wieder Hand anlegen kann?

Scheiß Arbeit …

… den Bowdenzug der Heizung ersetzen, wenn er total vergammelt und mehrfach gebrochen ist. Aber, habe ja schon Erfahrungen mit dem Bowdenzug der Kühlluftklappe gemacht. Ich muss es nur ganz ruhig und überlegt angehen lassen, dann klappt es auch. Hatte mir schon, mit mehreren Tagen Nachdenken, einen Plan zurecht gelegt. Nach ein paar Stunden war die Sache erledigt, ohne Frust!

Hilft ja nichts …

… auch der Schlepproller braucht mal Pflege. Habe ihm Wartung abgedeihen lassen. Kette war viel zu locker, habe sie nachgestellt und gefettet. Die Bremsen mussten auch nachgestellt werden und das Loch im Sattel, wie immer man das schafft, hat mich schon länger gestört. Immerhin hat der Roller schon mehr als 250 Kilometer auf dem Tacho, ganz gut da er ja nur am Flugplatz fährt. Technische Mängel habe ich dabei keine gefunden, das spricht für die Qualität des Rollers.