UNESCO Weltnatur- & Weltkulturerbe Salzkammergut!

Ja, wie sind wir darauf gekommen? Ich bin ja jetzt zweimal drüber geflogen und in der Lokwelt in Freilassing gab es eine von der Schafbergbahn stammende Lok zu bestaunen. Grund genug einfach mal dorthin zu fahren und sich selbst einen Eindruck von der Landschaft mit ihren herrlichen Bergen und Seen zu gönnen. Es ist schon ein Stück zu fahren, zumal wenn man auch noch das Pickerl sparen will. Wir waren aber zeitig genug in St. Wolfgang an der Talstation der Schafbergbahn, der Nebel hatte sich gerade verzogen und die Sonne strahlte von einem wolkenlosen Himmel. Die Fahrt auf den Schafberg ist beeindruckend, es werden 1.190 Höhenmeter überwunden. Die Fahrt mit den neuen dieselelektrischen Loks dauert 35 Minuten. Früher mit den Dampfloks hat es doppelt so lange gedauert. Aber wenn man bedenkt, dass die Lokalbahn schon 1893 in Betrieb ging, dann war das damals eine enorme technische Leistung. Der Schafberg ist ein grandioser Aussichtsberg in jede Richtung. Die Sicht dafür hat auch perfekt gepasst!

Wieder unten vom Berg haben wir natürlich auch St. Wolfgang am Wolfgangsee erkundet. Frecherweise haben wir direkt vor dem Weissen Rössl geparkt, hat aber niemand gestört.

Ja und weil wir jetzt schon mal mittendrin im Salzkammergut waren, wollten wir uns auch den Lieblingsort der Chinesen, nämlich Hallstatt, anschauen. Denn, momentan sind die Chinesen nicht da, so kann man relativ entspannt durch den Ort bummeln. Irgendwie ist es schon ganz hübsch dort, aber dort leben? Die alten Häuser sind von außen ganz nett anzuschauen, in den kleinen Zimmerchen zu wohnen ist eine andere Sache. Aber müssen wir ja nicht. Wir waren da, haben uns den kleinen Ort mit 800 Einwohnern mal angeschaut, Kirchen gab es auch, es war sehr schön in der Abendsonne und ganz nach unserem Geschmack!

Langsam stellt sich für uns die Frage, was geht heuer noch? Aber vielleicht gibt es ja einen Goldenen Oktober!? Heuer scheint sowieso der Herbst etwas später dran zu sein. Die Bäume verfärben sich noch kaum, die Wiesen sind noch satt grün. Egal wo wir momentan hinfahren, wir finden immer eine grandiose Landschaft vor, so unglaublich grün alles! Drum nicht in die Ferne schweifen, das Schöne liegt so nah!

Für die “Wellenreiter” gab es auch schon die passenden Winde!

Überblick Salzkammergut

Ein wunderbarer Tag!

Die Saison 2021 hat bereits angefangen, 2020 ist abgeschlossen. Die Sieger stehen fest.

Aber, es gibt um diese Jahreszeit auch ganz tolle Alternativen zum Fliegen!
Wir wollten immer schon mal nach Freilassing, einfach so, nur um mal einen Eindruck von dieser Stadt zu bekommen. Die Stadt ist groß geworden mit der Eisenbahn, so verwundert es nicht, dass es dort ein Eisenbahnmuseum gibt, die Lokwelt. Muss sagen, wir waren total beeindruckt wie toll dieses Museum gemacht ist, wie sich die Stadt Freilassung dafür stark gemacht hat und welchen enormen Beitrag der Verein Freunde des historischen Lokschuppens 1905 Freilassing e.V. geleistet hat und heute noch leistet. Das Museum hat viele Exponate vom Deutschen Museum bekommen, sodass ein sehr schöner Querschnitt zur Entwicklung der Eisenbahn geboten wird. Abgerundet wird die Ausstellung mit zwei Modelleisenbahnen und einer Gartenbahn im Freien für Kinder und Erwachsene.

Nachdem es so ein schöner sonniger Tag war, haben wir uns auch noch einen Kaffee auf dem Stadtplatz in Traunstein gegönnt. Dieser Platz hat was, die Lokale waren auch noch mal sehr gut besucht.

Was ich schon lange mal testen wollte, Schnellladen, eine Station dafür gibt es beim HEM in Übersee. Es hat perfekt funktioniert, man kann direkt zuschauen, wie sich der Tank füllt. Mal umgerechnet dauert es ca. 15 bis 20 Minuten für 100 Kilometer Fahrt. Jetzt kann man sagen, das ist aber viel. Aber, man braucht das ja nur bei weiten Strecken auf der Autobahn und da hieße das alle 200 Kilometer ein halbe Stunde Pause, das klingt dann wieder gar nicht so schlecht und wäre sowieso vernünftig.

Am Abend haben wir noch in Übersee beim “Dom zum Achental” und dahinter beim Hinterwirt vorbei geschaut, eine gute Kombination!

Hausberg der Rosenheimer – die Hochries!

Der Sommer ist heuer einfach der Hammer. Fast Ende September und man kann noch in der Sonne liegen und sogar schwimmen. Unser Ziel heute die Hochries. Nachdem die Seilbahn ja schon mehrmals pleite war und sie vor dem Abriss stand, haben sie die jetzigen Eigentümer, die Gemeinde Samerberg und die Alpenverein Sektion Rosenheim, vorletzten und letzten Winter so perfekt hergerichtet, dass sie jetzt ein richtiges Schmuckstück geworden ist. Das Konzept scheint voll aufzugehen, die Bahn wird mit der Hochrieshütte, den Drachen- und Gleitschirmpiloten und den Downhill-Mountainbikern sehr gut ausgelastet. Und gerade jetzt in Coronazeiten strömen die Menschen ohnehin auch verstärkt zum Wandern in die Berge.
Wir haben die Sache kombiniert, sind bis zur Mittelstation gelaufen und sind dann nur den oberen Teil mit der Seilbahn gefahren. Bis wir am frühen Nachmittag oben waren haben sich auch die Wolken so weit verzogen, dass wir perfekt in der warmen Sonne dösen konnten.
Der krönende Abschluss des Tages war dann eine Schwimmrunde im Moorbad Samerberg. In Summe ein absolut genialer Tag!

Und noch Niederöblarn!

Unser “Fliegerhänger-Doktor”, der Rabe Hans, hatte noch einen Flug mit mir gut. Heute ging es nach Niederöblarn. In den Tälern noch leichter Nebel, aber sonst die Sicht sehr gut. Vorbei an Hochkönig, Dachstein und Grimming nach Trautenfels, von dort direkter Anflug auf die 22. Es war ordentlich was los, eine Cessna Caravan hat mehrmals Fallschirmspringer abgesetzt. In den Flieger passen 13 Springer, ein Absetzer und der Pilot, nicht schlecht. Niederöblarn ist immer einen Besuch wert, am Fuße des Grimming sitzt man wunderschön! Der Rückflug dann über die vielen Seen östlich von Salzburg: Hallstatter See, Grundlsee, Toplitzsee, Altaussee, Traunsee, Wolfgangsee, Attersee, Mondsee, Fuschlsee, Irrsee und Wallersee. Und weil in Salzburg zur Zeit nicht so viel IFR-Verkehr ist, haben wir uns ein Midfield Crossing genehmigen lassen. Auch mal ganz nett direkt über Salzburg zu fliegen. Obligatorisch dann noch das Achedelta, die Fraueninsel und das Schloss Herrenchiemsee. Die Sicht war sehr gut und es war sehr ruhig, alles in allem ein perfekter Flug mit wieder einem super Mitflieger! Dazu muss man wissen, dass der Hans mal in der DASSU-Werkstatt gearbeitet hat, bevor er sich als Meister in Oberwössen mit seiner eigenen Autowerkstatt selbständig gemacht hat. Jetzt residiert er mit seinem Familienbetrieb in Neuschmied, gegenüber vom Penny.
Mal schauen was heuer nocht geht…