Ja, St. Pölten muss auch immer dabei sein. Ist ja die Hauptstadt von Niederösterreich. Das aber erst seit 1986, die Bürger haben sich mehrheitlich dafür entschieden. Und erst seit 1997 ist St. Pölten Sitz der Landesregierung, nachdem die Behörden von Wien hierher gezogen sind. Man hat dafür ein ganz neues Regierungsviertel gebaut. Aber auch die Kultur und Museen wurden nicht vergessen. So gibt es ein sehr schönes Haus der Geschichte und ein Haus für Natur, auch wunderschön gemacht. Im Haus der Geschichte hatten wir eine ganz persönliche Führung, weil nicht mehr Leute da waren, es war so was von interessant! Wenn wir wieder in die Wachau fahren, dann gehen wir auch bestimmt wieder in die Museen!
Schöne Ausflugsziele
Die Kittenberger Gärten!
Diese Gärten und Teichanlagen sind so was von schön, die muss man gesehen haben. Uns zieht es immer wieder dort hin, besonders mich, weil es dort so viele Relaxmöglichkeiten gibt. Jeder Garten steht unter einem Motto oder hat eine bestimmte Bauweise. Wenn man will kann man sich viele Anregungen für den eigenen Garten holen. Wir hätten schon einen netten Schwimmteich im Auge gehabt, Platz hätten wir auch dafür. Aber leider macht so ein Garten halt immer Arbeit und die muss man mögen oder man muss sich einen Gärtner leisten. Bis wir zu Hause waren, war glücklicherweise die Lust auf den Teich wieder abgeflaut. Der Bach, der bei uns direkt am Grundstück vorbei fließt, tut es ja auch. Zumal wir auch so regelmäßig Entenbesuch haben ;- )
Stift Altenburg und Schloss Rosenburg!
Eine wunderschöne Radtour führt im Waldviertel entlang der Kamp durch das Kamptal, wie soll es anders sein. Vor ein paar Jahren habe wir die Etappe von Langenlois nach Gars gemacht und die dortige Burgruine besucht. Heuer ging es von Gars aus weiter Richtung Nordwesten zum Stift Altenburg und zum Schloss Rosenburg. Es sind zwar ordentliche Steigungen zu bewältigen, elektrisch unterstützt aber eher ein Genuss, besonders dann die langen Abfahrten. Sowohl Stift Altenburg als auch Schloss Rosenburg sind einen Besuch wert. Das Stift hat eine wunderschöne Kirche, für uns ja immer interessant, die Gebäude sind restauriert und bieten ein tolles Ambiente für einen Rundgang. Das Schloss Rosenburg ist seit 1681 immer im Besitz der selben Familie, auch heute heißen die Besitzer noch wie damals Hoyos. Das kommt daher, dass Leopold Karl Graf Hoyos Spanier war und seine Frau Maria Regina Gräfin Sprinzenstein die Güter Horn, Rosenburg und Raan mit der Feste Kamegg und Mold in die Ehe brachte. Es geht halt nichts über die richtige Heirat und ein üppiges Erbe. Das Wetter hat gut mitgespielt, sodass die Greifvogelschau zum Erlebnis wurde. Es gab Thermik, die Adler und Geier konten sich in die Höhe schrauben und dann mit mehr als 300 km/h auf die vermeintliche Beute herabstürzen. Ein Adler kann auf einen Kilometer noch eine Maus erkennen, sein Auge ist praktisch ein Fernglas. Genial.
Baden und Wien!
Nein, nicht baden in Wien, sondern der Kurort Baden südlich von Wien ist gemeint. Beim Heurigen haben wir eine Mutter mit ihrem Sohn getroffen, die uns erzählt haben, dass sie in Baden leben und das ein sehr schöner Ort mit viel Kultur sei. Das hat unser Interesse geweckt, deshalb wollten wir da mal vorbei schauen und das Ganze mit einer Fahrt nach Wien kombinieren. Ist von Spitz aus ein ganzes Stück zu fahren, aber hat sich gelohnt. Baden ist wirklich ein hübscher Ort, der auch eine schöne Altstadt mit ansehnlichen Gebäuden hat.
Für Wien hat dann die Zeit nur mehr für das Zentrum und die Besichtigung des Stephansdoms gereicht, war aber auch mal wieder ganz nett. Wien ist immer eine Reise wert!
Es wird ja immer renoviert, aber das Gerüst stört nicht Der unvollendete zweite Turm Eine gigantische Glocke, die Pummerin Schon ein gewaltiges Bauwerk 1950 nach dem Krieg wieder aufgebaut Die Aussichtsplattform des Doms ist mit einem Aufzug erreichbar Von der Skybar hat man einen herrlichen Ausblick auf die Stadt und besonders auf den Dom Schon wieder ordentlich was los