Jetzt wissen wir …

… warum die Immobilienpreise westlich von München so hoch sind. Die Gegend um Weßlinger See, Wörthsee, Ammersee und Pilsensee ist wirklich ein Traum! Wunderschön zum Radeln geeignet, natürlich mit Abstecher nach Andechs. Start in Weßling am Bahnhof, da kann man gut parken. Die Runde hatte, mit ein paarmal verfahren, schließlich 50 Kilometer und 500 Höhenmeter, schon gut ausreichend für eine Tagestour. Die Wege sind sehr abwechslungsreich, mal ruhige Nebenstraßen, mal Kieswege, nur kurze Stücke auf Hauptstraßen. Und es geht immer mal wieder rauf und wieder runter, das aber meist relativ sanft. Von Herrsching nach Andechs haben wir diesmal die Route über die Asphaltstraße gewählt, hat sich sehr schön fahren lassen, war so gut wie kein Verkehr. Und, was wir bisher nicht wussten, mit dem Rad kann man bis direkt vor den Gastgarten fahren und die Räder genau davor parken. Geht zwar steil hoch, kann man aber gerade noch so packen. Knapp 200 Höhenmeter sind es vom Ammersee hoch nach Andechs. Auf der Route gibt es auch viele Möglichkeiten eine Runde zu schwimmen und sich in die Sonne zu legen. Wir haben das am Pilsensee gemacht. Im Café am Weßlinger See haben wir die Radelrunde ausklingen lassen. Ein perfekter Tag!

Was gibt es Schöneres …

… als in der Eggstätt Hemhofer Seenplatte zu radeln oder, was auch seinen Reiz hat, zu wandern. Mir ist radeln lieber, deshalb haben wir heute diverse Seen im Naturschutzgebiet erkundet. Start in Rimsting am Bahnhof, Pause im Hartseestüberl, Badestopp am Langbürgner See und wieder zurück zum Ausgangspunkt. Größere Strecken fährt man dabei im Wald, was bei Hitze sehr angenehm ist. Die Seen haben allesamt perfektes Wasser, angenehme Temperatur und sind absolut klar. Schöner geht es nicht. Und dabei findet man keinen Trubel vor, wie vielleicht am Chiemsee. Das Essen im Hartseestüberl ist immer noch sehr gut und die Preise sind nicht übertrieben hoch. Alles in allem ein perfekter Tagesausflug!

Traumhaft …

… die Riederinger Rundn! Wollten wir immer schon mal machen, heute hat es geklappt. Start in Tinning, dann immer schön kreuz und quer, diverse Male verfahren, aber dann doch am Simssee, am Badeplatz Pietzing, angekommen. Dort war gestern Open Air, deshalb heute zu, weil aufräumen angesagt war. Weiter dann zum Seewirt, Badestrand Ecking am See. Dort sitzt man wunderbar und kann gut essen. Letztes Ziel dann der Tinninger See und das dortige Strandbad. Auch wunderschön, eine Runde geschwommen, danach einen Kaffee mit frischer Auszogner, was will man mehr!

Einmal ohne Auto, nur zu Fuß …

… vom Winklhof auf die Obere Kartnall. Schaut nicht weit aus, sind aber doch 4 km und 300 hm. Für Regenwetter ganz o.k. Unsere Vermieterin vom Winklhof, die Oma Maria, ist da oben auf dem Kartnallhof aufgewachsen und musste von dort bei jedem Wetter runter in die Schule nach Neustift. Acht Geschwister waren sie, sechs leben noch. Im Winter war der Schulweg sehr anstrengend und mitunter schwierig, weil auch noch lawinengefährlich. Auch die Landwirtschaft auf den sehr steilen Hängen war früher eine sehr harte Arbeit. Den Vater von Maria hat sie das Leben gekostet. Eine umstürzende Maschine hat ihn unter sich begraben. Aber trotz vieler Schicksalsschläge halten die Familien und überhaupt die Menschen hier im Stubaital zusammen und helfen sich gegenseitig. Den Kartnallhof und die Jausenstation führen heute die Schwester von Maria, ihr Lebensgefährte und die zwei Söhne. Sie vermieten auch Ferienwohnungen auf der Alm! Essen kann man natürlich ausgezeichnet auf der Oberen Kartnall, einer der Söhne ist Koch und gibt sein Bestes. Mithelfen tut sowieso immer die ganze Familie, überhaupt ist das ganze Leben scheinbar hier nur von harter Arbeit geprägt. Wie würde unsere Landschaft ausschauen, wenn es diese Menschen nicht gäbe?