… das Wetter verlangt einfach nach schönen Freizeitaktivitäten! Heute noch mal eine wunderschöne Tour mit der Bärbl zusammen. Start in Reit im Winkl, dann hoch, immer dem Loferbach entlang, nach Seegatterl, weiter zum Mittersee und noch weiter, an der Chiemgau Arena vorbei, nach Laubau. Von dort hoch zur Schwarzachenalm, Pause, denn die Alm ist sehr nett bewirtschaftet. Zurück dann den selben Weg, allerdings mit Zwischenstopp am Weitsee, eine Runde schwimmen und abkühlen, der Einfachheit halber beim textilfreien Badeplatz, da wird die Badehose nicht unnötig nass. Der weitere Rückweg nach Reit im Winkl ein Traum, geht an die 8 Kilometer nur noch bergab. Gesamt waren es 42 km bei 570 hm. Der krönende Abschluss des Tages, auf der Terrasse des Peternhofs, mit einem tollen Eisbecher mit Birnensorbet, sehr lecker!
… habe ich mich schon lange gefreut. Eine Rauschbergumrundung! Vor langer Zeit habe ich sie mal mit meinem Michael gemacht, damals allerdings noch ohne Motor. In meiner Erinnerung war die Tour wunderschön, mit herrlichen Ausblicken und nur mittel anstrengend. Heute habe ich aber gemerkt, dass 830 hm und 35 km erst mal gefahren werden wollen, dass etliche fiese Rampen dabei sind und die Abfahrten, auf dem teilweise sehr rutschigen Kies, behutsam angegangen werden müssen. Jetzt bin ich zwar kaputt, aber habe immerhin keinen Sturz gebaut.
Zur Tour. Sie startet in Rupolding am Tennisplatz, da kann man gut parken. Dann entlang der Traun zur Laubau und weiter an der Weißen Traun und dem Lanzelecker Bach zur Kaitlalm. Dort wollte ich eigentlich einkehren, habe mich schon auf eine gute Brotzeit gefreut. Aber, was war passiert, nachdem 2016 der Senner “Kaitl-Sepp” gestorben ist und 2019 seine Tochter Gabriele die Alm weitergeführt hat, ist auch sie heuer am 30. Juni mit nur 64 Jahren gestorben. Irgendwie traurig musste ich ohne Brotzeit weiter fahren und weil auch die Reiteralm Ruhetag hatte, blieb mir nur ein Müsliriegel, den ich immer als Notration dabei habe. Die Abfahrt hinunter nach Weißbach ist anspruchsvoll, hat diverse Gegenanstiege und steile Passagen. Der Weg von Weißbach nach Schmelz, wenn man nicht auf der Straße fahren will, ist auch teilweise gespickt mit steilen Rampen, da muss ich immer aufpassen, dass mir nicht das Rad vorne aufsteigt. Mein Eigenbau-Motor ist bei der niedrigen Geschwindigkeit auch nur mehr begrenzt hilfreich. Vorbei ging es an der Moaralm und Schmelz hoch zur Kesselalm. Dort hatte ich mir die Brotzeit wirklich verdient. Auf dem letzten Stück, am Froschsee vorbei, geht es nochmal mittelsteil hoch, dann aber wartet eine wunderbare, lange Abfahrt hinunter nach Rupolding. Es war anstrengend, aber das ist ja auch mal ganz gut, der Körper soll wissen, dass er was leisten kann, wenn es sein muss. Das Positivste, meine neue Hüfte ist so unbeschreiblich gut, ich spüre sie überhaupt nicht! Keramik auf Kunststoff läuft einfach viel besser wie Kochen auf Knochen 😉
An der TraunAn der Weißen TraunKaitlalmNicht alt geworden, traurigNiemand war da……aber Getränke gab es nochHier verlief mal die erste Pipeline der Welt!Steil bergauf, sieht man im Bild allerdings nichtUnd nochmal auffeMoaralm, mal von der anderen SeiteSchmelz, RauschbergFroschsee, zwischen Inzell und Rupolding, Rauschberg
… war ich schon nicht mehr auf der Agergschwendtalm. Heute hab ich es gepackt. Geht immer mit 10 bis 15 % bergauf, maximal 17 %. Mein Selbstbaumotörchen hat da doch gewisse Schwächen. Bei nur mehr 7 km/h hat es einen schlechten Wirkungsgrad, setzt viel Energie in Wärme um, was wiederum für einen E-Motor nichts Gutes ist. Aber, bin mit etwas Schwitzen hochgekommen. Leider hat die Alm nur am Wochenende offen, aber in weiser Voraussicht hatte ich Brotzeit dabei, die ich bei wunderbarer Aussicht auf den Flugplatz genießen konnte. Habe die Tour dann über Marquartstein und Raiten zum Zeller See fortgesetzt. Wollte ja immer schon mal in die Raitner Kirche reinschauen. Am Zeller See war es wunderschön, allerdings das Wasser, schätze so 17 Grad, war gewöhnungsbedürftig. Abgeschlossen habe ich die Runde am Flugplatz bei Kaffee und Kuchen. Gesamt waren es dann 30 km bei 620 hm, immerhin. Die nächste Tour habe ich schon im Kopf, mal schauen, das Wetter soll halten…
… mal auf die Rachlalm. Weil es einfach zu schön ist da oben. Und weil es mit mittlerer Steigung schön hochzufahren geht. 420 hm die sich wirklich lohnen. Sehr viele Familien mit Kindern sind dort vorzugsweise unterwegs, weil der Weg auch gut zum Hochwandern geeignet ist. Oben angekommen gibt es eine große Auswahl an selbst hergestellten Speisen und Getränken. Und nach dem Essen ein gemütliches Nickerchen im Liegestuhl, einfach wunderschön auf der Rachlalm!