Und nochmal …

… so ein wunderschöner Tag! Heute mit dem Hias Aigner nach Jesenwang. Jesenwang ist ein ganz toller Platz! Er ist noch immer im Besitz der Walch Familien und wird auch von ihnen geführt. Die Geschichte des Platzes und seines Gründers Max Walch ist wirklich bemerkenswert. Die Landegebühr sehr moderate 7,50 € (im Gegensatz dazu Zell am See 14,- €). Das Lokal “Fly In” wird von Brigitte Walch geführt und bietet super Essen zu einem vernünftigen Preis, einfach toll, besonders in der jetzigen Zeit. Bleibt zu hoffen, das es dem Platz weiter gut geht.
Zurück sind wir, nach dem guten Essen, dann nördlich um München herum wieder Richtung Chiemsee geflogen. Das Wetter war ideal für’s Flachland und wenn man nicht so hoch fliegt, dann kann man auch wirklich viel sehen. Spannend heute die RMZ/TMZ München Police, eingerichtet wegen des Oktoberfestes. Aber, hat sehr gut geklappt, wir hatten eine sehr angenehme Kommunikation mit dem Controller. Wenn man die vorgegebenen Regeln einhält, ist alles überhaupt kein Problem. Ich hätte direkt Lust mit der Dimona gleich wieder irgendwohin zu fliegen! Und dem Hias hat es auch super gefallen!

Unser Ehrenmitglied, der Sepp Mayr, ist 80 Jahre alt geworden …

… das ist doch ein guter Grund ihn zu einem schönen Flug mit der Dimona einzuladen! Es sollte zuerst nach Niederöblarn und dann nach Zell am See gehen. Das Wetter war optimal, herrliche Sicht und bis wir in Niederöblarn waren hat sich der Nebel im Tal so weit verzogen, dass ein guter Anflug von Schloss Trautenfels her möglich war. Die Wirtschaft war leider bis 12:00 Uhr noch geschlossen, so haben wir uns nach einer kleinen Pause und am Flugplatz herumschauen auf den Weg nach Zell am See gemacht. Nachdem ich schön öfter mal da war, hatte ich in Erinnerung, dass ein Anflug über E nicht erlaubt wird, es geht nur noch über November und Lake zum Platz. “Und halten sie bitte die Platzrunde genau ein!”. Gut, haben wir versucht. Hat alles ohne Belehrung geklappt, Landung gut, Stellplatz direkt vor dem Tower, was will man mehr. Es gab eine kleine Brotzeit, wobei die Preise einzwischen schon gewöhnunsbedürftig sind, aber was soll man machen. Der Rückflug nach Unterwössen schön die Täler entlang und wieder gut gelandet. Ein perfekter Tag!

Die Sonne scheint …

… und auf geht’s zum Autoladen! Ja, bin immer noch begeistert, wie perfekt die Software Home Assistant, eingestellt und programmiert von meinem Michael, das Laden optimiert. Keine Kilowattstunde wird aus dem Netz geholt, alle Energie für den Zoe kommt nur aus der Solaranlage vom Dach. Eine Kilowattstunde kostet damit dauerhaft nur 10 Cent!
Auf dem Steuerungstableau ist zu sehen, dass um 9:00 Uhr bereits 2.881 kW Leistung von der PV-Anlage zur Verfügung gestellt werden. Links der Shelly3EM misst alle 3 Phasen am Hauseingang, sodass errechnet werden kann wieviel Leistung, nach Abzug des sonst im Haushalt verbrauchten Stroms, noch für das Laden zur Verfügung steht. 2,67 kW, sieht man in der Mitte bei der Wallbox, stehen aktuell zur Verfügung. Daraus läßt sich errechnen mit wieviel Stromstärke bei 220 Volt geladen werden kann, es sind 12 A, diese werden der Wallbox vorgegeben. Aus dem Zoe rechts wird ausgelesen auf wieviel Prozent er steht und auf welche Prozentzahl er geladen werden soll. Aus der Differenz ergibt sich das einzuhaltende Charge limit für die Wallbox von 28,2 kWh. 3,10641 kWh sind bereits geladen, bleiben also noch ca. 25 kWh, die in den Tank müssen. Da ich nur 1 phasig lade, mit maximal 3,48 kW, dauert es ca. 7 Stunden bis der Zoe geladen sein wird. Macht ja nichts, dafür ist es billig. Ich kann jederzeit abstecken, wegfahren und nachher wieder anstecken. Und wenn es heute nicht reicht, dann eben morgen. Sollte ich dringend einen vollen Tank brauchen, dann kann ich das mit der Wallbox und 11 kW Leistung in 4 Stunden schaffen. Vorausschauend laden muss man mit einem Elektroauto halt schon. Aber wenn man sich darauf einläßt, dann kommt man mit so einem Auto bestens zurecht. Wir haben jetzt 21.400 Kilometer gefahren und sind immer noch super zufrieden mit dem Zoe. Er hat mit seiner 52 kWh Batterie eine realistische Reichweite von 400 Kilometern, das ist perfekt.

Schön zu sehen die Regelung heute. Erst wird der Strom entsprechend der Sonneneinstrahlung hochgefahren. Um 9:30 Uhr Waschmaschine an, Strom wird gedrosselt. Ab 10:30 Uhr ziehen immer wieder Wolken drüber, daher wird die Ladung, wenn Stromdrosselung nicht mehr reicht, auch mal komplett ausgeschaltet. Wenn die Sonne wieder kommt, geht es weiter.
Die Bilanz am Abend. Der Zoe hat auf 80 % geladen. Von der am Tag erzeugten PV-Energie von 48 kWh sind 68 % im Haus bzw. im Auto geblieben, 14 kWh wurden ins Netz gespeist, nur 1,6 kWh mussten aus dem Netz bezogen werden. So soll es sein.