Traumtage …

… auf der Enzianhütte in den Hohen Tauern! Die Marianne und der Michael haben uns mitgenommen, so hatten wir zusammen mit dem Moritz und der Antonia viel Spaß und Freude. Hoch auf die Alm ging es die 500 hm nicht etwa mit dem Taxi, nein, die Marianne hat den Moritz und einen dicken Rucksack getragen, der Michael hatte zeitweise die Antonia in der Kraxe, denn alles laufen wollte sie dann doch noch nicht. Ich selbst habe mich für eine bequemere Variante entschieden, bin mit dem MTB hochgefahren. Auf dem Smaragdweg gibt es viele Spielplätze, die Antonia musste da natürlich alles auskosten, immer auch von der Bärbl gut betreut. Letztlich hat der Aufstieg dann über vier Stunden gedauert, am späteren Nachmittag war es, bei doch ordentlichen Temperaturen, endlich geschafft. Die Enzianhütte hat einen perfekten “Stein-Spielplatz“, da hat die Antonia gleich nochmal Kräfte freigesetzt.
Das Panorama da oben ist wirklich atemberaubend! Extreme Felsformationen, Wasserfälle, Bäche, Almen und im Hintergrund der Habachgletscher, in direkter Nachbarschaft zum Großvenediger.
Die Unterkunft war auch super. Die Hütte, eigentlich ist es ein Gasthof, wurde 2009 komplett renoviert bzw. neu gebaut. Energie kommt aus dem eigenen Wasserkraftwerk, im Winter ist die Hütte geschlossen.
Viele Tiere verbringen auf den Almen den Sommer, manche, die Murmeltiere, auch den Winter. Es gibt Esel, Schweine, Pferde, Hühner, Enten, Ziegen, Schafe, Vögel und natürlich viele Kühe, alle scheinen sehr glücklich und zufrieden zu sein, irgendwie heile Welt hier oben.
Einen ganzen Tag sind wir gewandert, bzw. ich geradelt. Hoch zur Alpenrose und zur Moa-Alm und natürlich auch zum Wasserfall gegenüber der Enzianhütte. Ein wunderschöner Tag!
Auch runter ging es wieder zu Fuß, war aber sehr entspannt. Die Antonia haben wir von Spielplatz zu Spielplatz auf dem Smaragdweg gelockt, sie braucht jetzt einfach immer schon sehr viel Beschäftigung und Abwechslung, wandern alleine ist zu wenig.
Unser Resümee, man muss nicht nach Neuseeland um wunderbare Berge und Landschaft zu finden, bei uns gibt es diese auch!

Die Krimmler Wasserfälle sind wirklich auch ein lohnendes Ziel!

Der Jan ist am Montag fast über uns drüber geflogen:

Zünsler-Update …

… ja, habe viel Erfahrung gesammelt, bzw. habe viel lernen müssen, bin aber jetzt auf einem guten Weg. Meine Erkenntnisse: Die Zünsler absammeln, die Büsche zurückschneiden ist ja ganz nett, ist aber eine äußerst unbefriedigende Arbeit und sie kommt eigentlich zu spät. Da haben sich die Zünsler bereits sattgefressen! Allenfalls kann man damit verhindern, dass sich die Raupen verpuppen und wieder eine neue Generation heranwächst. Wobei, wenn eine Raupe durchkommt, dann kann der Falter wieder 150 Eier legen! Ein aussichtsloser Kampf, wie bei den Schnecken auch, da legt eine sogar gleich wieder 400 Eier. Meine Erkenntnis deshalb, man muss ganz früh ansetzen, nämlich schon gleich nach der Eiablage. Wobei die Aussage, dass die Zünsler bis zu viermal im Jahr in einem bestimmten Rhythmus zuschlagen, ja eigentlich nicht stimmt, denn das Ganze läuft ja irgendwie zeitversetzt das ganze Jahr von März bis Oktober so. Mein aktueller Ansatz momentan, ich habe mir eine super Spritzanlage gekauft und spritze jetzt regelmäßig, so alle 2-3 Wochen, mit Neemöl. Dieses ist ökologisch unbedenklich, nur die Zünsler vertragen es nicht. Und es setzt einfach sofort an, gleich wenn die Raupen aus dem Ei schlüpfen und das Fressen erst anfangen. Ich hoffe, dass ich so den Kampf gewinne, denn langfristig rotten sich die Zünsler ja selber aus, sollte jedenfalls so sein. Entweder sie fressen die Büsche kaputt und diese landen dann im Häcksler, oder sie werden, so wie ich jetzt hoffe, bekämpft und haben damit auch keine Chance. Noch gebe ich nicht auf!

Mal was Anderes …

… Modellbaumesse in Hülben. Wo ist das? Schwäbische Alb, östlich von Reutlingen, westlich von Grabenstetten. Hülben ist ein netter Segelflugplatz, wo nicht nur die großen Flugzeuge, sondern auch die Modellflieger in einem Verein aktiv sind. Zur Messe kommen viele Hersteller und Händler, stellen ihre Produkte vor und fliegen sie auch professionell vor. Das ganze also eine Messe mit Flugvorführungen von guter Qualität. Die Fahrt ist nicht ganz ohne, gute 3 Stunden hin und auch wieder zurück. Wir hatten einen Bus und einen guten Fahrer, unseren Andreas, er hat das gut gemacht! Gesamt waren wir 7 Modellflieger, ein netter Ausflug, vielleicht mal wieder…

Was soll man nur …

… mit dem andauernden schönen Wetter anfangen? Für Fliegen ist es leider nicht geeignet, wobei ich in dieser Jahreszeit eh nicht mehr fliege. Beiben Ausflüge, Wandern oder Radfahren. Letzteres aber vielleicht mit wenig Autofahren, ist ja auch nicht so optimal. Heute sind wir deshalb in der Heimat geblieben. Aber, mit Komoot haben wir wieder eine so fantastische Tour zusammengestellt, einfach traumhaft perfekt. Start in Erlstätt, parken beim Friedhof, da stört es niemand und gibt sogar Schattenplätze. Der erste Teil der Tour führt über Wolkersdorf nach Aiging an der Traun. Der Traun entlang geht es runter bis Altenmarkt und hoch zum Kloster Baumburg. Hier natürlich Kirchenbesichtung, muss sein. Von Altenmarkt, so gut es ging, der Alz entlang bis Truchtlaching. Badestopp im dortigen Bad an der Brücke, wunderschön! Von Truchtlaching zum Alzursprung, nach Seebruck, einmal auf die neue Brücke fahren. Dann immer am Chiemseeufer entlang bis nach Chieming. Dort Kaffee und Kuchen in der Bäckerei Stumhofer, der Schauspieler Richy Müller hat dort seine große Liebe gefunden. Die Kuchen und Torten beim Stumhofer sind super! Zuletzt noch ein Stück durch den Wald und wir waren wieder in Erlstätt. Bei der Heimfahrt noch eine Erfrischung im Tüttensee, ein perfekter Tag! Die Tour hat 45 km und 330 hm, also mehr als angenehm, da muss man nicht hetzen.