Hochwassersaison beendet!

Meteorologisch beginnt morgen bereits der Herbst. Die Temperaturen sinken, damit kann die Luft nicht mehr so viel Wasser aufnehmen, entsprechend gibt es auch nicht mehr so große Mengen an Regen. Es bildet sich momentan noch mal ein Tief über Genua, das dann klassisch auf der Vb Zugbahn um die Ostalpen herum nach Tschechien wandern wird, aber für Hochwasser reicht es definitiv nicht mehr. Seien wir froh, dass auch dieses Jahr wieder ohne Hochwasser geblieben ist. Das letzte war im Jahr 2013, doch schon relativ lange her.

Ja, und am Chiemsee ist es auch ruhig geworden, man kann völlig entspannt auf den Uferpromenaden flanieren, allerdings eine Jacke sollte man schon anziehen.

Noch einmal Hochwassergefahr?

Der DWD glaubt, dass die größeren Mengen Richtung Werdenfelser Land und Allgäu fallen. Wir werden sehen…

Liechtenstein!

Nein, Liechtensteinklamm in Sankt Johann im Pongau! Schon ein Stück zu fahren, aber es lohnt sich. Zumal es noch mal ein wunderbarer Sommertag war. Hinzus über Waidring, Saalfelden, Dienten vorbei am Steineren Meer und Hochkönig nach Sankt Johann im Pongau. Dann noch ein paar Kilometer zur Liechtensteinklamm. Es gibt genügend Parkplätze und obwohl natürlich auch hier viele Familien unterwegs sind gibt es keinerlei Aufregung. Der Weg ist wunderbar angelegt, allerdings sind 900! Treppenstufen zu laufen. Der Lohn ist ein herrlicher Spaziergang in der tiefsten Klamm Österreichs. Ganz weit drinnen zum Abschluss rauscht auch noch ein toller Wasserfall.
Zufällig kamen wir an einem sehr schönen Badesee vorbei, er liegt zwischen Liechtensteinklamm und Sankt Johann. Herrlich angelegt, super angenehm kühles Bergwasser, ein tolles Plätzchen zum Entspannen.
Was wir nicht wussten, waren ja auch noch nicht dort, Sankt Johann im Pongau hat nicht nur eine gute Landewiese (ehemalige 50 Schilling Wiese, heute wahrscheinlich 50 €), sondern ist eine sehr gepflegte, schöne Stadt. Sie hat auch einen sehr schönen Dom, etwas kleiner aber sehr schön ausgestattet mit vielen Holzbildhauereien.
Die Heimfahrt vorbei am Tennengebirge und der Burg Werfen, optisch in der Abendsonne ein Genuss!

Und noch ein Blick auf unseren ZOE. Sind mit 98 % losgefahren, haben ca. 60 % verbraucht, mit ca. 40 % angekommen. Verbrauch für die 240 km 28 kWh. Heißt, egal wo ich fahre, war ja sehr viel Berg- und Talfahrt dabei, der Verbrauch liegt immer so bei 11,5 kWh pro 100 km. Ich finde das ist ein fantastischer Wert. Bedeutet eine Reichweite auf der Landstraße, Autobahn bei 90 – 100 km/h, von 450 km! Gut gebe zu, 100 auf der Autobahn ist jetzt nicht so schnell, aber oft kann man sowieso nicht schneller wie 120 fahren und Eile haben wir eh keine mehr. Und noch mal betont, in Kombination mit einer Solaranlage hat man Energiekosten von 1,40 € auf 100 km! Ohne Solaranlage, also an einer öffentlichen Ladesäule oder an einer normalen Steckdose geladen, sind es auch nur 4 €/100 km. Dazu kommt keine Steuer, günstige Versicherung und so gut wie keine Wartungs- und Verschleißkosten. Wobei die Hauptkosten beim Auto sowieso die Abschreibungen sind und die halten sich wegen der momentanen Prämie von mindestens 9.100 € dann auch in Grenzen. Mein ZOE hat als Spitzenmodell (135 PS) inkl. Batterie (52 kWh) und CCS-Ladung, mit allen möglichen (hauptsächlich Sicherheits-) Extras gerade mal noch 25.000 € inkl. Überführung gekostet, da kann man nicht meckern.

Eine neutrale Betrachtung macht der ADAC,
Kosten je km bei 10.000, 15.000, 20.000 und 30.000 km Fahrleistung im Jahr:

Hier fällt schon auf, dass der Zoe im Vergleich zum Clio einfach viel teurer ist, 14.000 € Unterschied! Der Staatliche bzw. Hersteller Zuschuss von 9.000 € gleicht das nicht aus. In Summe betrachtet ist dann aber gar nicht so viel Unterschied bei den Kosten pro Kilometer.

Westwind!

Und mein Windsack hält sich immer noch perfekt!