Was waren das für Tage …

… glaube schon ein paar Jahre hatten wir kein so gutes Frühjahrshochdruckgebiet mehr! Alles, was Rang und Namen hatte, ist geflogen!

Ich habe mir erlaubt die Bilder von Axel zu zeigen, fand sie einfach schön!

Etliche Flüge gingen bis weit in die Schweiz, sogar über das Matterhorn hinaus! Und schöne Südseiten- Dreiecke und Vierecke gab es! Über 1000 Kilometer in der Thermik waren auch dabei! Perfekte Tage!

So schaut das Ziel- Rückergebnis aus!

Und so die Zwischenwertung WeGlide AFZ Unterwössen, Start in Unterwössen.

Den bisher punkthöchsten Flug hat Lino Oehl geschafft. 16. April im Föhn, 1.056 Kilometer, dafür gab es 999,99 Punkte!!!

Der absolut punktstärkste Pilot ist aber Benedikt Bursian vom FSV Rosenheim!
Er ist der Topstar und wurde auch schon entsprechend geehrt!

Der zweite Superstar aus Brannenburg, Benedikt und er haben erst im Jahr 2020 ihren Schein bekommen, ist Felix Herold. Er hat die ersten 2.000 Kilometer in den Alpen geflogen, sensationell!!

Ein besonderes Highlight …

… haben sich der Aigner Matthias und ich am Sonntag gegönnt. Und zwar sind wir zum Tag der offenen Tür und FLY-IN nach Karlstadt, auf den Flugplatz Saupurzel, geflogen. Ausgerechnet zum Sonntag wurde schönes Wetter, sodass der Flug, zumindest vom Wetter her, völlig stressfrei war. Das schöne Wetter hatte aber auch zur Folge, dass viele Segelflieger und natürlich auch UL- und sonstige Motor-Piloten unterwegs waren, die ihre Flugzeuge mal wieder lüften mussten. Wir waren immer in Kontakt mit FIS, das hat den Vorteil, dass man nicht so leicht Fehler machen kann, die dann womöglich sogar mit einem Strafmandat enden. Die Verkehrshinweise von FIS sind zwar gut gemeint, aber sie sparen natürlich das größte Segment, nämlich die Segelflugzeuge, aus. Das wichtigste Gerät an Board der Dimona ist deshalb das Powerflarm mit Flarm- und ADS-B- Empfang. Auf dem Air Traffic Display entgeht einem kein einziges, entgegenkommendes Flugzeug. Allerdings ist es schon von Vorteil, wenn man zu zweit pilotiert, denn andauernd funken, von Unterwössen bis Karlstadt durchfliegt man vier FIS-Bezirke, die RMZ Schleißheim bedienen, schauen dass man sauber unter dem CVFR-Gebiet München durchkommt und noch immer den Luftraum genau beobachten, das hat schon was.

Aber, wir sind sehr gut durchgekommen und problemlos auf dem Saupurzel gelandet. Das Einparken ist mit unserer Dimona leider immer eine Plagerei, denn die hat einen geschätzten Wendekreis von 50 Metern. Wir wurden herzlichst empfangen und nach mehrmaligem Rangieren haben wir auch einen Platz für die Dimona gefunden. Herzlich begrüßt hat uns der Florian Zaschka, er ist der Neffe von der Waldi und ist Fluglehrer im dortigen Verein. Der Stadter Max, langjähriger Schulleiter in Unterwössen, war sein Onkel. Leider musste ich feststellen, dass viel Zeit vergangen ist und sich auf dem Saupurzel kaum jemand mehr an die Zeit mit dem Max Stadter und dem Beck Walter erinnern kann. Aber so ist es halt, die Zeit vergeht letztlich doch sehr schnell.

Wir wurden gut bewirtet, jede anfliegende Besatzung bekam eine Currywurst, Pommes und was zum Trinken. Es waren kurzweilige Stunden, gab viele Flugzeuge zu sehen und wir hatten nette Unterhaltungen. Der Flug dorthin hat sich gelohnt und hat unsere Erwartungen übertroffen!

Nachdem wir uns zu unsicher waren, ob das Benzin für den Rückflug reicht, haben wir einen Zwischenstopp auf dem Flugplatz Würzburg-Schenkenturm eingelegt. Mit vollem Tank ging es dann wieder Richtung Süden, leider jetzt mit Gegenwind, sodass es etwas langsamer ging. Aber wir sind gemütlich geflogen, immer so hoch wie möglich, hin FL 65, zurück FL 55, sodass wir mit einem Spritverbrauch von ca. 15 Litern pro Stunde hingekommen sind.

Die Landung in Unterwössen kein Problem, der Flugplatz war schon leer und fast verlassen. Gesamtflugzeit 4 h 13 ‘, perfekt, das lässt sich noch gut absitzen. Alles in allem ein wunderbarer Tag am Saupurzel!

Alle zwei Jahre …

… steht ein einstündiger Übungsflug mit der Dimona an. Heuer bin ich wieder mit dem Daniel Zummack geflogen. Einen Tag vorher habe ich natürlich geübt und bin den Spuren unserer Fahrradtouren gefolgt. Es ist schon schön im Chiemgau!