Zwei Jahre Zoe …

… wie geht es seinem Akku? Die Frage habe ich mir gestellt. Die Antwort bekomme ich mit einem passenden Bluetooth OBDII Adapter und natürlich mit einer App, nämlich CanZE. Es gibt ja erstaunlicherweise findige Programmierer, die ihre Lösungen meist auch noch kostenlos zur Verfügung stellen. Mit dieser App kann ich die internen Daten aus dem Zoe lesen, so z.B. den Softwarestand der Steuergeräte, eventuelle Fehlermeldungen und auch den genauen Zustand des Akkus. Die Spannung jeder einzelnen Zelle lässt sich lesen, die Temperatur und natürlich der Gesamtgesundheitszustand des kompletten Akkus. So bin ich jederzeit, auch ohne Werkstatt, genau im Bilde und könnte bezüglich Akku etwas unternehmen, bevor mir das Auto womöglich abbrennt. Kommt ja leider doch manchmal vor und ist gar nicht lustig. Aber, meinem Akku geht es bis jetzt noch sehr gut. Der Zellenspannungsunterschied, bei nur 80 % Ladungszustand (bei 100 % sollte er wegen des Balancing-Effektes noch weniger werden), beträgt nur 15 mV. Diesen Wert kann ich auch mit früheren Werten vergleichen. Er hat sich praktisch in einem Jahr nicht verändert, das ist sehr schön. Der sogenannte SOH Wert (State of Health) liegt nach 2 Jahren und 20.000 Kilometern immer noch bei 97 %, denke das ist auch ein sehr guter Wert.

Das Wetter …

… war mir zu kalt und zu mühsam zum Fliegen, ich brauche inzwischen Hammerwetter. Außerdem, Ostern mit der Familie zu verbringen hat ja auch was. Ostermontag hat es uns mal wieder an den Hintersee gezogen. Er liegt malerisch zwischen Reiteralpe und Hochkalter. Die Umrundung des Sees, mit dem großen Schlenker durch den Zauberwald, braucht so eineinhalb Stunden. Dabei bietet sich aber ein wunderschöner Ausblick nach dem anderen. Nicht umsonst hat es viele Landschaftsmaler hierher gezogen.
Am Nachmittag haben wir uns das Ramsaukircherl angeschaut. Um diese Jahreszeit eine Postkartenansicht!
Und der erste Eisbecher auf dem Peternhof war fällig. Wunderbar da oben auf der Terrasse!

Unser Zoe macht sich immer noch bestens. Verbraucht jetzt mit Sommerreifen auf der Landstraße unter 12 kWh auf 100 Kilometer! Mit unserem neuen Lademanager wird er ausschließlich mit Sonnenenergie geladen, das bedeutet Strombetriebskosten von 1,40 € auf 100 Kilometer! Und das bleibt die nächsten 20 Jahre oder mehr so, eine Preissteigerung ist nicht möglich!
Der Hammer ist ja leider, dass man kaum noch ein Elektroauto kaufen kann, einfach nicht lieferbar. Der Zoe kann nicht mal mehr bestellt werden, der neue Mégane E-Tech, der jetzt groß raus kommen sollte, auch nicht. Verrückte Zeiten. Aber im Vergleich zum Krieg in der Ukraine sind das Luxusprobleme.

Die Welt vergessen …

… kann ich kurz, wenn ich z.B. auf’s Dach steige und die PV-Module putze. Was ja eigentlich nicht sein muss, nur die größten Hinterlassenschaften der Vögel sollten schon entfernt werden. Hat geklappt! Und bei genauen Hinschauen sieht man einen Gleitschirm über Unterwössen!

Solarpower gibt es jetzt schon wieder mächtig, knapp 50 kWh pro Tag. Damit könnte unser ZOE 400 km fahren, Kosten 5 €. Überschlagsmäßig liefert so eine PV-Anlage fast die benötigte Energie für ein ganzes Jahr. Heizung mit Wärmepumpe bräuchte ca. 7.500 kWh, blieben 3.000 kWh für Strom. Na ja, reicht nicht ganz, aber mit ein paar Modulen zusätzlich könnte es passen. Problem ist leider die fehlende Speichermöglichkeit.