Zu den Antennen wollten wir immer schon mal …

… also Wanderschuhe an und diesmal mit der Seilbahn rauf auf den Mendelpass. Von dort zieht sich ein 4,5 km langer Weg ca. 400 hm, schön schattig am Grat entlang, auf den Penegal. Der eigentliche Aussichtsturm ist leider wegen Baufälligkeit gesperrt, so war es naheliegend zu den Antennen weiter zu laufen. Dort waren wir ganz alleine, hatten einen perfekten Platz für die Brotzeit und konnten die herrliche Aussicht genießen. Mikrowellen gab es gratis dazu.

Val di Non …

… kennt kaum jemand. Liegt hinter dem Mendelpass bereits in der autonomen Provinz Trentino, größtenteils nicht mehr in Südtirol. Ist ein sehr liebliches weites Hochtal mit ausgeglichener Landwirtschaft aus Obstanbau und Viehwirtschaft. Gibt einen sehr schön angelegten Radrundweg, der immer wieder in diese kleinen beschaulichen Ortschaften führt. Als ein Highligt gilt der Canyon Rio Sass unter dem Ort Fondo. Ja unter dem Ort, denn die Häuser befinden sich tatsächlich teilweise direkt über dem Canyon. Eine zweistündige Führung begleitet einen durch die Schlucht, dabei sind 348 Treppenstufen runter und 348 wieder hoch, 145 hm, zu bewältigen. Die Eindrücke dabei sind überwältigend, das Wasser hat hier über Jahrmillionen einen ganz engen und sehr tiefen Canyon ausgewaschen.
Alles in allem war es wieder ein wunderbarer Tag!

Westlich des Mendelpasses in der autonomen Provinz Trentino. Der Radweg ist 24 km lang.

Highlights über Eppan …

… waren unser Ziel. Da war zum einen die Burg Hocheppan. Eigentlich geht man da zu Fuß. Wir haben es bis weit rauf mit dem Rad gepackt, mussten aber dann doch aufgeben und den Rest per pedes erledigen. Der Lohn dafür eine tolle Aussicht von einer beeindruckenden Burg mit Kapelle und einer netten Schänke dabei.
Der weitere Weg dann etwas entspannter, mal rauf mal runter, zum Kalvarienberg mit der Gleifkirche. Ein wunderbarer Ort über St. Pauls und St. Michael.
Unser letztes Ziel dann die Eislöcher. Auch nur bis in die Nähe mit dem Rad, dann weiter zu Fuß erreichbar. Aber, auch die Eislöcher waren beeindruckend, denn dort bildet sich im Sommer ein ausgesprochender Kaltluftsee, ein erstaunliches Naturphenomen.
Alles in allem wieder ein, zwar anstrengender, aber doch sehr schöner, ausgefüllter Tag.

Ein knackiger Peak zur Burg