Es war hammermäßig schön …

… auf der Hahnweide beim Oldtimer-Flugtag! Die Modellflieger haben den Carsharingbus in Marquartstein organisiert, mit dem wir zu 7 zur Hahnweide gefahren sind. Um 5 Uhr gestartet, waren wir um 1/2 9 da, der Stau überschaubar und wir haben noch einen guten, nicht zu weit entfernten, Parkplatz bekommen. Das Wetter war perfekt, die Show selbst der Hammer, alles, was man sich als Oldtimer vorstellen kann, war zu sehen und wurde kurzweilig vorgeflogen. Anders als in Zeltweg, mit den vornehmlich lauten Düsentriebwerken, war hauptsächlich nur das angenehme Brummen der Stern- und Motoren aller Art zu hören. In Summe eine super Airshow, wahrscheinlich einmalig in Deutschland, vielleicht sogar in Europa. Man kann den dortigen Vereinen nur dankbar sein, dass sie nach 6 Jahren es wieder gewagt haben so einen Flugtag auf die Beine zu stellen. Ich denke aber das Wagnis hat sich gelohnt!

Heute mal wieder …

… den Moritz bespaßt oder er uns! Es geht in Urlaub, deshalb wollten die Marianne und der Michael in Ruhe packen. Wir sind mit dem Moritz eine Runde gelaufen, ist ja wunderschön rund um das Zentrum von Übersee. Und einen tollen Spielplatz gibt es natürlich auch.

Ich kann nicht anders …

… wenn etwas kaputt ist, muss ich es reparieren. Besonders liegt mir die FGSGU-Halle am Herzen, sie war eines meiner ganz herausfordernden Projekte. Als Dank und Anerkennung bin ich jetzt bei der FSGU der Achental-Misthaufen-Poet.
Vor drei Wochen ist eine Hallentoraufhängung runtergebrochen, es bestand die Gefahr, dass die davor und dahinter liegenden Aufhängungen auch noch dran glauben müssen, denn sie mussten ja nicht nur das eigene Element, sondern jetzt auch noch das kaputte zusätzlich tragen. Gestern habe ich es nicht mehr ausgehalten und habe mich an die Arbeit gemacht. Eine scheiß Arbeit, etliche Stunden oben auf der Leiter. Sinnvollerweise wurde ja die Arbeitsbühne abgebaut, hat scheinbar nach 15 Jahren gestört, obwohl ja immer weniger Flugzeuge überhaupt in der Halle stehen. Aber gut, ist halt so. Die rechte Torhälfte war in Ordnung, da habe ich schon mal 2 Trägerelemente verstärken müssen. In der linken Hälfte waren aber gleich 3 Aufhängeelemente entweder verbogen, schon eingerissen oder ganz runter gebrochen. Um die Verstärkungselemente, wer hat die konstruiert, natürlich der Rüdiger Ettelbrück!, einzubauen, müssen Löcher in das Eisen gebohrt werden, auf der Leiter in luftiger Höhe doch sehr anspruchsvoll. Die eigentliche Montage dann halt viel Schraubarbeit. Tricksen, dass man da überhaubt gescheit hinkommt, ist natürlich auch nötig. Aber nach ein paar Stunden hatte ich es geschafft, wobei sich noch Zusatzarbeiten ergaben. Das Trapezblech war massiv eingedrückt, wie auch immer das passiert ist, habe es ausgebeult und gestrichen. Und bei der Wiederelektifizierung ist wohl was schiefgelaufen, denn die Umlenkrolle war im Weg. Wahrscheinlich war das sogar der Grund für den Aufhängungsbruch. Wie dem auch sei, habe die Rolle etwas aus dem Weg geschraubt und am Tor mit der Flex mehr Platz geschaffen. Das Tor sollte jetzt wieder ein paar Jahre, vielleicht sogar für immer halten. Denn die Elemente, die in den letzten 15 Jahren nicht gebrochen sind, werden das wahrscheinlich jetzt auch künftig nicht mehr machen.

Mal wieder wunderschön …

… geflogen!! Mein Opfer der Matthias Aigner, nein, er fliegt natürlich gerne mit! Erst ging es unsere heimischen Berge und Seen entlang nach Ohlstadt-Pömetsried. Ein herrlich gelegener Platz mit tollem Blick zur Zugspitze. Muss sagen, der Platz hat sich fantastisch entwickelt, nicht nur die riesige Halle beeindruckt, übrigens von der Firma Wolf gebaut wie unsere auch, nein jetzt haben sie auch noch ein super Lokal hingestellt, einfach wunderschön und perfekt! Beeindruckend auch die Landeabwicklung, PPR alles digital, sogar die Zahlung der Landegebühr geht einfach online.
Unser nächtes Ziel, natürlich erst nach Umrundung der Zugspitze, Zell am See. Warum Zell am See? Weil es da einfach immer was zu sehen gibt und ein nettes Lokal mit guter Sicht auf das Flugplatzgeschehen. Zwar inzwischen alles sau teuer, Landegebühr 16 € (Pömetsried 15 €), aber entweder man akzeptiert es wie’s ist oder man muss es lassen, ist halt so. In Zell am See sind wir über zwei Stunden gesessen, haben über Gott und die Welt geredet, bis wir dann am Nachmittag zum Heimflug gestartet sind. Natürlich haben wir noch beim Königssee vorbei geschaut, wenn man schon in der Gegend ist, dann muss das sein. Wir sind wieder gut in Unterwössen gelandet, alles hat wunderbar geklappt, die Dimona ist natürlich heil geblieben, bin ja mit meiner neuen Hüfte wieder absolut fit.
Ein Problem hat sich leider herausgestellt, die Bremsen gehen schon wieder nicht gescheit. War der Flieger doch deswegen beim LTB, hat aber scheinbar nicht ganz den gewünschten Erfolg gebracht. Eine Aufgabe für den Vorstand. Genauso für das Hallentor, ist leider kaputt, sucht dringend nach einem Reparateur.