Wieder mal …

… hohe Berge gesehen! Ja, war zwar langsam, mit dem TOP drauf ist es manchmal halt doch eine Plagerei, aber es war ein schöner Flug. Ins Engadin rein geschnuppert und dann schön den Hauptkamm entlang bis St. Johann im Pongau, alles gut.

Aber es ginge einiges besser:
– Nicht am Rechenberg rumdatteln, sondern gleich Kampenwand und mit eventueller Motorhilfe über das Inntal. Für was habe ich den Motor.
– Immer gute, geradlinige Zielpunkte auf dem Rechner setzen, so lassen sich unnötige Bögen vermeiden. Für den Abflug nach Westen wären das Großer Traithen, Achensee Nord, Mittenwald, Mieminger, Venetberg, Samedan.
– Rückflug wenn möglich über den Vinschgau. Ansonsten gleich einen etwas größeren Bogen über Kaunertal, Pfitztal, Ötztal, Stubai, denn mit den schlechten Steigeigenschaften schaffe ich eh kaum die 4.000 Meter. Die Berge dort sind halt sehr hoch.
– Nicht immer geht die Hauptkammseite im Pinzgau besser. Wenn die Wolken auf der Nordseite gut ausschauen, dann halt dort fliegen, ist dann die bessere Wahl.
– Zum Tagesende so weit wie möglich Richtung Niederöblarn. Sollte der Rückflug wirklich mal nicht klappen, dann reicht ab Zell am See immer noch der Motor nach Hause.

Resümee, der Motor hat schon Nachteile, ein Index von 108 (anstatt 110) ist wahrscheinlich zu gut. Bei 90 km/h mag das noch so sein, aber schneller bestimmt nicht mehr. Der Widerstand steigt bekanntermaßen im Quadrat zur Geschwindigkeit. Die Nachteile sollte ich demgemäß durch andere Vorteile zumindest zu kompensieren versuchen.

Habe die Flüge des Tages nochmal angeschaut. Perfekt getroffen hat die Route meines Erachtens der Martin Baatz. Ein Schnitt von 104 km/h kommt nicht von ungefähr.

Und der SPOT ist auch sein Geld wert. Zumindest grob ließe sich eingrenzen, wo man sich befindet, bzw. wo man abgeblieben ist.