Will man gefunden werden?

Wenn ja, dann wäre der Beitrag von Gerhard Wesp sehr interessant. Entscheidend, das Flugzeug muss in der Flarm- und in der OGN-Datenbank mit seinem richtigen Kennzeichen eingetragen sein! Übrigens ist das mittlerweile auch Voraussetzung, dass das Flugzeug in Flugplatzstartlisten überhaupt gezeigt wird, erklärt der Programmierer der Software Herr Wesp in obigem Video. Nur wenn die Flarm-ID schnell ermittelt werden kann ist die SAR-Funktion der Software in der Lage nach der letzten Position zu suchen. Diese letzte Position gibt es aber nur richtig, wenn das Flarmsignal auch von einer Bodenstation empfangen werden konnte. Und da liegt ein Problem, zumindest in unserer Region speziell in den Alpen. Es gibt viel zu wenige Flarm-Empfänger am Boden, heißt auf irgendwelchen Berggipfeln, denn nur dort nützen sie! Wenigstens ist jetzt wieder der Superempfänger “Kitzbuehl” in Betrieb, aber sonst schaut es sehr mau aus. Es fehlt momentan das Hochries, der Wank, Pömetsried, Paterzell, Niederöblarn usw., im Süden der Gitschberg, Nötsch usw. Wenn sich da im Frühjahr nicht wieder was tut, dann haben wir zwischen Zell am See und Trieben und nach Westen zwischen Zell am See und dem Engadin eine miserable Abdeckung. Problem ist, dass diese Empfänger ehrenamtlich und meist auf private Kosten betrieben werden. Und wer hat auf Dauer Lust auf die Berge zu fahren und diese immer kaputten Raspberrys wieder zu reparieren? Oft werden sie nämlich leider auch vom Blitz getroffen. Vielleicht muss man mal darüber nachdenken das von den Fliegerverbänden aus zu organisieren und auch zu bezahlen.
Mein persönliches Resümee, einzig der SPOT gibt eine zuverlässige und relativ aktuelle Positionsinformation. Eine Suche mittels eingesammelter IGC-Dateien und Auswertung durch die Firma Flarm ist zwar auch möglich, ist aber sehr mühsam und zeitaufwändig.