Was braucht es zum Wellenfliegen?

Bild von Philipp Stahl vom 26. Oktober 2020

Habe mir mal die Flüge aus dem Herbst angeschaut. Es fällt auf, dass doch relativ oft Motorhilfe in Anspruch genommen werden muss. Manchmal kann man gar nicht so schnell schauen, wie man unten aus den Aufwinden herausgefallen ist. Und, es ist gar nicht so leicht die Wellen zu finden, denn je nach Windrichtung stehen sie halt immer wieder wo anders. Entscheidende Hilfe bietet dafür die Analyse und Vorhersage von SkySight Segelflugwetter. Die können die Standorte der Wellen scheinbar sehr gut vorhersagen. Resümee, mit Motorhilfe einfach in die erste schöne Welle fliegen und schon geht es dahin, so wie es unser Phillipp Stahl mit seiner ASH 26 vormacht. Er hat heuer übrigens auch den ersten Platz in der DMSt-Wertung 18 Meter in Bayern belegt! Gestartet ist er dabei allerdings von Beilngries, Donauwörth und Burg Feuerstein aus. Mit Starts und Flügen in den Alpen scheint man die letzten Jahre ganz oben nicht mehr mitmischen zu können. Die großen Strecken, heißt Dreiecke, wurden meist im Flachland geflogen. Aber vielleicht ändert sich das Wetter ja wieder mal zu Gunsten der Berge, wir werden sehen…

Prinzipiell geht Föhnfliegen auch mit der Dimona sehr gut. Kaiserwelle, danach die Glocknerwelle, lassen sich gut machen. Und Richtung Innsbruck geht auch meistens was.